Hagen-Hochschulviertel: Weigerung, Arztpraxis zu verlassen

Hagen-Hochschulviertel (ost)

Am Dienstag (03.09.) besuchte ein Herr gegen Mittag eine Arztpraxis im Universitätsviertel. Da er sich laut einer Ärztin aggressiv und herausfordernd verhielt und kein akut behandlungsbedürftiger Zustand vorlag, wurde er gebeten, die Praxis zu verlassen. Trotz eines ausgesprochenen Hausverbots weigerte sich der 47-jährige Mann, zu gehen. Nach mehr als einer Stunde, in der er trotz mehrfacher Aufforderungen nicht gegangen war, rief die Ärztin die Polizei.

Als ein Streifenwagen eintraf, verhielt sich der Mann sofort provokativ und verbal aggressiv. Da er ein Gespräch mit den Beamten ohne die Anwesenheit der Ärzte wünschte, wurde er gebeten, mit den Polizisten auf den Parkplatz zu gehen. Zunächst kam er dieser Aufforderung nach. Nachdem ihm die Einsatzkräfte später einen Platzverweis erteilt hatten, lief der 47-Jährige zum Eingangsbereich der Praxis und versuchte erneut einzutreten. Die Polizisten hinderten ihn daran. Der Mann aus Hagen zeigte weiterhin keine Einsicht und behauptete immer wieder, dass er die Praxis sowieso wieder aufsuchen würde. Als die Streifenwagenbesatzung ihn in Gewahrsam nahm, um weitere Straftaten zu verhindern und den Platzverweis durchzusetzen, leistete er massiven Widerstand und ignorierte die Anweisungen der Beamten. Nachdem er ins Polizeigewahrsam gebracht wurde, erstatteten die Polizisten Anzeige wegen Hausfriedensbruch und Widerstand gegen den Mann. (arn)

Quelle: Presseportal