Im Rahmen eines Schwerpunkteinsatzes konnten Beamte Drogendealer beobachten und festnehmen. Cannabis und ein Schlagstock wurden sichergestellt.
Hagen-Mitte: Cannabis und Schlagstock sichergestellt
Hagen-Mitte (ost)
Während einer Schwerpunktkontrolle überprüften uniformierte und zivile Beamte der Polizei in Hagen am Freitagvormittag bis zum -nachmittag (16.05.2025) im Bereich des Hauptbahnhofs. Während des Einsatzes konnten Polizeibeamte drei Verdächtige in der Bahnhofstraße beobachten, von denen zwei vor einer Spielhalle angetroffen wurden. Einer der Männer hatte versucht, zu Fuß zu fliehen und warf dabei einen Plastikbeutel zwischen geparkte Autos. Der 25-jährige Mann wurde schließlich von den Einsatzkräften gestellt, seine Identität überprüft und der Beutel mit mehreren Tüten Cannabis sichergestellt. Zudem fanden die Beamten in seinem Rucksack einen Teleskopschlagstock. Auch der andere Verdächtige, ein 33-jähriger Mann, führte Cannabis bei sich, das vermutlich zum Verkauf bestimmt war. Die Polizei erstattete entsprechende Anzeigen. (rst)
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen zwischen 2022 und 2023 sind gestiegen. Im Jahr 2022 wurden 70.510 Fälle von Drogenkriminalität registriert, während es im Jahr 2023 bereits 73.917 Fälle waren. Obwohl die Anzahl der gelösten Fälle von 63.352 auf 65.532 gestiegen ist, stieg auch die Anzahl der Verdächtigen von 56.367 auf 57.879. Von den Verdächtigen waren 49.610 männlich, 6.757 weiblich und 16.655 nicht-deutsch. Im Vergleich dazu hatte die Region mit den meisten aufgezeichneten Drogenfällen in Deutschland im Jahr 2023 insgesamt 73.917 Fälle, was zeigt, dass Nordrhein-Westfalen weiterhin eine der Regionen mit den höchsten Drogenkriminalitätsraten in Deutschland ist.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 70.510 | 73.917 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 63.352 | 65.532 |
Anzahl der Verdächtigen | 56.367 | 57.879 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 49.610 | 51.099 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6.757 | 6.780 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 16.655 | 18.722 |
Quelle: Bundeskriminalamt