Zivile Beamte fassen Cannabis-Verkäufer in Bahnhofstraße. Dealer bereits polizeibekannt, erneutes Betretungsverbot ausgesprochen.
Hagen-Mitte: Polizei stellt 26-jährigen Dealer
Hagen-Mitte (ost)
Am Mittwoch, den 16.07.2025, trafen Zivilbeamte in der Bahnhofstraße einen 26-jährigen Mann, der Cannabis verkaufte. Die Beamten waren gegen 12 Uhr in der Nähe des Hauptbahnhofs unterwegs und beobachteten, wie ein Mann, der der Polizei bereits bekannt war, offensichtlich Drogen an einen anderen Mann verkaufte. Als sie die Polizisten bemerkten, trennten sich die beiden. Der Verkäufer warf dann einen Gegenstand weg, der sich später als Cannabis herausstellte. Die Beamten kontrollierten den 26-jährigen Dealer und stellten fest, dass gegen ihn ein Bereichsbetretungsverbot bestand, das er bereits mehrmals gebrochen hatte. Außerdem war er bereits mehrmals wegen Drogenhandels in diesem Bereich aufgefallen. Das Cannabis wurde beschlagnahmt, eine Anzeige erstattet und dem 26-Jährigen erneut ein dreimonatiges Bereichsbetretungsverbot auferlegt. Die Ermittlungen gegen den Mann dauern an. (rst)
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen von 2022 auf 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 70.510 Fälle von Drogenkriminalität registriert, während es im Jahr 2023 bereits 73.917 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 63.352 auf 65.532. Die Anzahl der Verdächtigen war im Jahr 2022 bei 56.367 und stieg im Jahr 2023 auf 57.879. Davon waren 49.610 männlich, 6.757 weiblich und 16.655 nicht-deutsch. Im Vergleich dazu war Nordrhein-Westfalen die Region mit den meisten aufgezeichneten Drogenfällen in Deutschland im Jahr 2023 mit insgesamt 73.917 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 70.510 | 73.917 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 63.352 | 65.532 |
Anzahl der Verdächtigen | 56.367 | 57.879 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 49.610 | 51.099 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6.757 | 6.780 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 16.655 | 18.722 |
Quelle: Bundeskriminalamt