Vater raubt Kindesmutter iPhone. Polizei wertet Tat als Raubdelikt und legt Anzeige vor. 32-jähriger Täter auf der Flucht.
Hagen-Mittelstadt: Raub auf dem Johanniskirchplatz
Hagen-Mittelstadt (ost)
Am Donnerstag (10.07.2025) wurden um 15 Uhr Zeugen die Polizei zum Johanniskirchplatz gerufen. Dort hatte es kurz zuvor eine Straftat gegeben. Ein Bürger hatte vergeblich versucht, einen Mann zu verfolgen, der einer Frau ein Handy gestohlen und damit davongelaufen war. Bei ihrer Ankunft trafen die Beamten auf eine 25-jährige Frau. Sie war kurz zuvor in Oberhagen in einen Streit mit dem Vater ihres Kindes geraten. Dieser hatte unrechtmäßig die Herausgabe eines Autoschlüssels gefordert und war der Frau bis zum Johanniskirchplatz gefolgt. Dort wurde der 32-jährige Mann handgreiflich. Er nahm der 25-Jährigen das Handy weg, das sie festzuhalten versuchte. Dabei brach ein Fingernagel der Frau ab. Der 32-jährige Mann, der der Polizei bekannt war, gelang die Flucht. Die Polizei stufte die Tat als Raub ein und erstattete Anzeige.
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Raubüberfallraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 11270 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 12625 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 6473 auf 7478. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich von 8073 auf 9103, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 7238 auf 8213 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 835 auf 890 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg ebenfalls von 3590 auf 4163. Im Vergleich zu anderen Regionen in Deutschland, die die höchste Anzahl an Raubüberfällen verzeichneten, zeigt Nordrhein-Westfalen eine ähnlich hohe Anzahl von Fällen im Jahr 2023.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 11.270 | 12.625 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 6.473 | 7.478 |
Anzahl der Verdächtigen | 8.073 | 9.103 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 7.238 | 8.213 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 835 | 890 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 3.590 | 4.163 |
Quelle: Bundeskriminalamt