Beamte stoppen Porsche-Fahrer nach grob rücksichtsloser Fahrweise und Unfallfluchtverdacht.
Hagen-Mittelstadt: Verkehrskontrolle nach lauten Motorengeräuschen
Hagen-Mittelstadt (ost)
Um etwa 2.15 Uhr befand sich in der Nacht von Montag (22.07.) eine Streifenwagenbesatzung auf der Volmestraße im Rahmen einer Verkehrskontrolle. Aufgrund lauter Motorengeräusche wurden die Beamten auf zwei Porsche aufmerksam, die auf dem Märkischen Ring in Richtung Rathausstraße unterwegs waren. Ein Fahrzeug fuhr offensichtlich zu schnell, was durch ein schnelles Blinken der Bremslichter deutlich wurde. Der andere Porsche hielt an einer roten Ampel an.
Aufgrund der nicht angepassten Geschwindigkeit und des grob verkehrswidrigen sowie rücksichtslosen Verhaltens des anderen Porsche entschieden sich die Polizisten für eine Verkehrskontrolle und drehten mit ihrem Streifenwagen um. Auf dem Bergischen Ring fanden sie das Fahrzeug später am Straßenrand. Der Schlüssel des Sportwagens befand sich noch im Inneren. Am Heck des Autos war ein frischer Unfallschaden zu sehen. Es besteht der Verdacht, dass der Fahrer in einen Unfall verwickelt war und danach geflüchtet ist. Die Polizei beschlagnahmte den Porsche und erstattete Anzeige wegen des Verdachts eines illegalen Autorennens und Fahrerflucht.
Der Fahrer war nicht mehr in der Nähe des Fahrzeugs zu finden. Er wird als etwa 20 bis 30 Jahre alt, von kräftiger Statur, mit kurzen schwarzen Haaren und dunkler Kleidung zur Tatzeit beschrieben. Die Polizei Hagen bittet um Hinweise unter der Rufnummer 02331 – 986 2066. Wenn Sie jemanden kennen, auf den die Beschreibung passt, einen Unfall beobachtet haben oder sonstige relevante Informationen haben, melden Sie sich bitte bei den Behörden. (qua)
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2022
Die Verkehrsunfallstatistiken für Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 zeigen insgesamt 606.875 Unfälle. Davon waren 63.157 Unfälle mit Personenschaden, was 10,41% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 12.781 Fälle aus, was 2,11% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren mit 3.848 Fällen oder 0,63% vertreten. Die übrigen Sachschadensunfälle machten den größten Anteil aus, nämlich 527.089 Fälle oder 86,85%. In Bezug auf die Ortslage ereigneten sich 498.077 Unfälle innerorts (82,07%), 73.121 außerorts (12,05%) und 35.677 auf Autobahnen (5,88%). Die Anzahl der Getöteten betrug 452, Schwerverletzte waren 12.653 und Leichtverletzte 65.286.
2022 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 606.875 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.157 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 12.781 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.848 |
Übrige Sachschadensunfälle | 527.089 |
Ortslage – innerorts | 498.077 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 73.121 |
Ortslage – auf Autobahnen | 35.677 |
Getötete | 452 |
Schwerverletzte | 12.653 |
Leichtverletzte | 65.286 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)