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Hagen: Polizei stellt mutmaßliche Drogendealer

Polizeibeamte des Hagener Schwerpunktdienstes und der Bereitschaftspolizei waren erfolgreich in der Innenstadt unterwegs. Sie fanden Drogenverstecke und stellten Cannabis sicher.

Polizeibeamte des Hagener Schwerpunktdienstes und der Bereitschaftspolizei waren am Donnerstag (12.06.2025) gemeinsam in der Innenstadt und Wehringhausen im Einsatz.
Foto: Presseportal.de

Hagen (ost)

Um die objektive Sicherheit zu erhöhen und das subjektive Sicherheitsgefühl zu stärken, waren Polizeibeamte des Hagener Schwerpunktdienstes und der Bereitschaftspolizei am Donnerstag (12.06.2025) gemeinsam in der Innenstadt und Wehringhausen im Einsatz.

Um 14 Uhr begaben sich die Polizisten zuerst in den Stadtteil Wehringhausen, wo sie mehrere Personen kontrollierten, jedoch glücklicherweise keine Verstöße feststellten. Danach waren die Einsatzkräfte gezielt im Bereich Stresemannstraße / Bahnhofstraße unterwegs, wo eine verdächtige Gruppe entdeckt wurde, in deren Umgebung die Beamten schließlich mehrere Verstecke mit Cannabis fanden. Dies konnte jedoch keiner Person zugeordnet werden. Die Beamten beschlagnahmten die Tüten und erstatteten Anzeige.

Im weiteren Verlauf des Einsatzes beobachteten die Polizisten, wie sich mehrere Personen aus der Gruppe zu einem geparkten Auto begaben, etwas herausnahmen und sich wieder entfernten. Als dieser Vorgang sich wiederholte und die Personen mit dem Auto wegfahren wollten, stoppten die Einsatzkräfte das Fahrzeug und führten eine Kontrolle durch. Dabei trafen sie auf einen 31 Jahre alten Mann, der mehrere Tüten mit Cannabis bei sich trug. Außerdem stellten die Beamten fest, dass sich der Mann illegal in Deutschland aufhielt. Das Cannabis wurde beschlagnahmt und der Mann wurde ins Polizeigewahrsam gebracht.

Gegen 20 Uhr waren die Einsatzkräfte erneut in der Stresemannstraße unterwegs, wo sie drei Männer kontrollierten. Bei einem 28-Jährigen stellte sich heraus, dass gegen ihn ein aktuelles Betretungsverbot für den Bahnhofsbereich bestand. Außerdem fanden die Polizisten mehrere Tüten Cannabis und stellten diese sicher. Die Beamten erstatteten Anzeige und ahndeten den Verstoß des Betretungsverbots mit einer Geldstrafe in Höhe von 250 Euro. (rst)

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 70510 Fälle von Drogenkriminalität registriert, während es im Jahr 2023 bereits 73917 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 63352 auf 65532. Die Anzahl der Verdächtigen ging jedoch von 56367 auf 57879 zurück. Von den Verdächtigen waren 49610 männlich, 6757 weiblich und 16655 nicht-deutsch. Im Vergleich dazu hatte die Region mit den meisten aufgezeichneten Drogenfällen in Deutschland im Jahr 2023 insgesamt 73917 Fälle.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 70.510 73.917
Anzahl der aufgeklärten Fälle 63.352 65.532
Anzahl der Verdächtigen 56.367 57.879
Anzahl der männlichen Verdächtigen 49.610 51.099
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 6.757 6.780
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 16.655 18.722

Quelle: Bundeskriminalamt

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