Hagen: Verbotenes Kraftfahrzeugrennen in Haspe

Hagen-Haspe (ost)

Beamte der Polizei bemerkten in der Nacht zum Freitag (18.10.2024) in Haspe zwei Autofahrer, die mit stark überhöhter Geschwindigkeit hintereinander fuhren und sich überholten. Gegen 01.30 Uhr führten die Polizisten eine Verkehrskontrolle durch und beobachteten die Enneper Straße von der Nordstraße aus. Ein 21-jähriger Mann in einem schwarzen VW Golf und ein 26-jähriger Mann in einem weißen VW Golf fuhren hintereinander, kommend aus Gevelsberg. Die Polizei bemerkte sofort die zu hohe Geschwindigkeit der Fahrzeuge und folgte ihnen, um sie zum Anhalten aufzufordern. Die Geschwindigkeit lag teilweise deutlich über 100 km/h. Bevor die Golf-Fahrer an einer roten Ampel anhielten und von den Beamten angesprochen werden konnten, überholte der 26-Jährige den 21-Jährigen mit überhöhter Geschwindigkeit. Die Polizisten leiteten ein Strafverfahren wegen Teilnahme an einem illegalen Autorennen gegen die beiden Männer ein und übergaben die weiteren Ermittlungen an das Verkehrskommissariat. Es ist reiner Zufall, dass weder die Autofahrer noch andere Verkehrsteilnehmer zu Schaden kamen. Die Polizei Hagen betont, dass Teilnehmer an illegalen Autorennen Straftäter sind und im Falle eines tödlichen Unfalls wegen Mordes angeklagt werden können. Der öffentliche Verkehrsraum ist kein Ort für Rennen oder Selbstinszenierung.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2022

Die Verkehrsunfallstatistik für Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 zeigt insgesamt 606.875 Unfälle. Davon waren 63.157 Unfälle mit Personenschaden, was 10,41% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 12.781 Fälle aus, was 2,11% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.848 Fällen registriert, was 0,63% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 527.089, was 86,85% entspricht. Innerorts ereigneten sich 498.077 Unfälle (82,07%), außerorts (ohne Autobahnen) 73.121 Unfälle (12,05%) und auf Autobahnen 35.677 Unfälle (5,88%). 452 Menschen verloren bei Verkehrsunfällen ihr Leben, 12.653 wurden schwer verletzt und 65.286 leicht verletzt.

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)