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Hagen: Verstöße gegen Ladungssicherung und Trunkenheitsfahrten

Beamte der Hagener Polizei ahnden Verstöße gegen Ladungssicherung und zwei Trunkenheitsfahrten auf Fahrrädern.

Ladungssicherung
Foto: Presseportal.de

Hagen (ost)

Am Nachmittag des gestrigen Montags (03.02.2025) führten Polizeibeamte des Verkehrsdienstes in Hagen mehrere Verkehrskontrollen durch und ahndeten verschiedene Verstöße. Um 15.30 Uhr bemerkten die Beamten einen silbernen VW, der deutlich überladen war. Bei der Überprüfung des Fahrzeugs stellte sich heraus, dass der 38-jährige Fahrer mehrere Laminatbretter geladen und nicht ordnungsgemäß gesichert hatte. Im Falle einer plötzlichen Bremsung hätte die Ladung nach vorne rutschen und die Insassen des Fahrzeugs schwer verletzen können. Die Polizisten leiteten ein Ordnungswidrigkeitenverfahren gegen den Autofahrer ein und begleiteten ihn zur Müllverbrennungsanlage. Gegen 16.00 Uhr stoppten die Beamten in der Wehringhauser Straße einen 37-jährigen Radfahrer, der aufgrund seiner unsicheren Fahrweise auffiel. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von 2,2 Promille. Zudem fiel ein Drogenvortest positiv aus. Die Polizisten ordneten eine Blutentnahme an, untersagten dem Radfahrer die Weiterfahrt und leiteten ein Strafverfahren gegen ihn ein. Gegen 19.30 Uhr begegneten die Beamten in der Berliner Straße einem 39-jährigen Fahrradfahrer, der ohne Beleuchtung mehrmals zwischen Gehweg und Fahrbahn hin- und herwechselte. Bei der anschließenden Kontrolle konnte der Radfahrer kaum sein Gleichgewicht halten. Der Alkoholtest ergab einen Wert von 1,2 Promille und auch der Drogenvortest verlief positiv. Zudem fanden die Beamten Betäubungsmittel bei dem 39-Jährigen, die sicherstellt wurden. Nach der Blutentnahme wurde der Mann aus der polizeilichen Maßnahme entlassen. Auch gegen ihn ermittelt nun das Verkehrskommissariat. (sen)

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 70510 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 73917 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg von 63352 auf 65532. Die Anzahl der Verdächtigen sank jedoch von 56367 auf 57879. Von den Verdächtigen waren 49610 männlich und 6757 weiblich im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 51099 männliche und 6780 weibliche Verdächtige gab. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 16655 auf 18722. Im Vergleich zu der Region in Deutschland mit den meisten aufgezeichneten Drogenfällen im Jahr 2023 – 73917 – liegt Nordrhein-Westfalen ebenfalls auf einem hohen Niveau.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 70.510 73.917
Anzahl der aufgeklärten Fälle 63.352 65.532
Anzahl der Verdächtigen 56.367 57.879
Anzahl der männlichen Verdächtigen 49.610 51.099
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 6.757 6.780
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 16.655 18.722

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 637.365 Unfälle. Davon endeten 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden betrafen 13.559 Fälle, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% aller Unfälle ausmacht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Insgesamt gab es 450 Todesopfer, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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