Ein betrunkener Fahrer verursachte einen Unfall und wurde dank eines aufmerksamen Zeugen von der Polizei gefunden. Der Schaden an den Fahrzeugen beläuft sich auf etwa 18.000 Euro.
Hagen-Wehringhausen: 23-jähriger Unfallverursacher nach Flucht gestellt
Hagen-Wehringhausen (ost)
Ein 23-jähriger Fahrer beging in der Nacht auf Sonntag (04.05.2025) eine Fahrerflucht, wurde jedoch dank der Hilfe eines aufmerksamen Zeugen in der Nähe des Unfallorts gefunden. Der junge Mann war betrunken am Steuer.
Gegen 0.30 Uhr fuhr der 23-Jährige mit seinem Suzuki Swift auf der Augustastraße in Richtung Minervastraße. Dabei verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug und kollidierte mit einem Mercedes-Benz Sprinter, der in einer Parkbucht abgestellt war. Der Lieferwagen mit offener Ladefläche wurde stark beschädigt. Anschließend setzte der junge Fahrer seine Fahrt fort. Ein aufmerksamer Zeuge informierte die Polizei und gab Hinweise auf das Fluchtfahrzeug. Eine sofortige Nahbereichsfahndung sowie Ermittlungen vor Ort führten zum Erfolg: Die Einsatzkräfte konnten den ebenfalls beschädigten Suzuki Swift des Unfallverursachers an der Ecke Minervastraße / Ewaldstraße finden und den Halter an seiner Wohnadresse ausfindig machen.
Der 23-Jährige machte auf die Beamten einen alkoholisierten Eindruck. Er gab außerdem an, dass er zuvor mit Freunden in der Innenstadt Alkohol konsumiert hatte. Die Polizisten führten einen freiwilligen Atemalkoholtest durch, der einen Wert von fast 2 Promille ergab. Der junge Mann wurde zur Polizeiwache gebracht, wo ihm zur weiteren Beweissicherung eine ärztliche Blutprobe entnommen wurde. Sein Führerschein wurde eingezogen und ihm wurde vorläufig das Führen von Fahrzeugen untersagt. Der Unfall verursachte an den beiden Fahrzeugen einen Schaden in Höhe von etwa 18.000 Euro. Zum Glück wurde niemand verletzt. Die Ermittlungen gegen den 23-Jährigen dauern an. (rst)
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 aus, was 2,13% aller Unfälle ausmacht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren mit 3.764 Fällen, also 0,59%, verhältnismäßig gering. Die meisten Unfälle, nämlich 556.792, waren Übrige Sachschadensunfälle, was 87,36% entspricht. Innerorts gab es 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Bei den Verkehrsunfällen gab es insgesamt 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)