Ein alkoholisierter Mann leistete Widerstand gegen die Polizei, nachdem er in eine häusliche Gewalt verwickelt war.
Hagen-Wehringhausen: Widerstand gegen Polizei durch 23-Jähriger
Hagen-Wehringhausen (ost)
Nachdem die Polizei einen Vorfall körperlicher Gewalt in Wehringhausen gemeldet bekommen hatte, trafen die Beamten am Mittwoch (08.01.) gegen 23.40 Uhr auf einen offensichtlich betrunkenen Hagener. Der 23-jährige Mann bestritt, dass es zu einer körperlichen Auseinandersetzung gekommen war, zeigte jedoch sichtbare leichte Verletzungen. Während des Gesprächs mit den Polizisten behauptete er, unverletzt zu sein. Es scheint, dass es in der Familie des Mannes zu häuslicher Gewalt kam, bei der er verletzt wurde. Die Ermittlungen hierzu sind noch im Gange.
Der 23-jährige Mann roch nach Alkohol, hatte undeutliche Sprache und Schwierigkeiten, sein Gleichgewicht zu halten. Er wurde zunehmend aggressiv, unterbrach die Beamten mehrmals und störte die Klärung des Vorfalls. Trotz mehrfacher Aufforderungen, Abstand zu halten, kam er den Polizisten immer näher. Er weigerte sich zunächst, seine Hände aus den Hosentaschen zu nehmen, erst nach mehrmaliger Aufforderung folgte er der Anweisung. Sein Gemütszustand wurde immer aggressiver und er drohte den Beamten, dass „dies“ Konsequenzen haben werde und sie ihn noch kennenlernen würden.
Die Einsatzkräfte entschieden sich, den Mann zur Verhinderung weiterer Straftaten und zur Beruhigung in Gewahrsam zu nehmen. Als ihm Handschellen angelegt wurden, leistete er Widerstand, um eine Fixierung zu verhindern. Er verweigerte einen freiwilligen Atemalkoholtest. Der 23-Jährige muss sich nun wegen Widerstands verantworten. (arn)
Quelle: Presseportal