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Halle: Tätliche Angriffe auf Bundespolizisten in Paderborn Hauptbahnhof

Am vergangenen Wochenende wurden Bundespolizisten zweimal im Hauptbahnhof Paderborn angegriffen. Die Beamten wurden nicht verletzt, Ermittlungsverfahren wurden eingeleitet.

Foto: Depositphotos

Paderborn (ost)

Letztes Wochenende wurden Bundespolizeibeamte am Hauptbahnhof Paderborn zweimal physisch angegriffen.

Am Sonntagmorgen (19. Oktober) versuchte ein 38-jähriger Bielefelder, in der Halle des Hauptbahnhofs Paderborn eine Zigarette anzuzünden. Eine Streife der Bundespolizei bemerkte dies und forderte den Mann auf, den Bahnhof zum Rauchen zu verlassen. Trotzdem versuchte er erneut, die Zigarette anzuzünden und behauptete, dass er überall rauchen könne. Obwohl die Beamten ihn mehrmals aufforderten, dies zu unterlassen, hob der Mann die Arme und versuchte, einen Polizisten zu schlagen. Daraufhin wurde er von den Beamten zu Boden gebracht und gefesselt. Dabei leistete er Widerstand und schrie laut. Auf der Wache der Bundespolizei stellten die Beamten fest, dass der deutsche Staatsangehörige aus einer psychiatrischen Einrichtung vermisst wurde und bereits zur Fahndung ausgeschrieben war.

Einen Tag später (20. Oktober) fand ein Zugführer nach einer Rangierfahrt einen schlafenden Mann in einem abgestellten Zug. Der 23-jährige Paderborner ignorierte die Aufforderung, den Zug zu verlassen. Auch als die alarmierten Bundespolizisten anwesend waren, weigerte sich der betrunkene Mann, den Zug zu verlassen. Als die Beamten den Arm des Mannes ergriffen, um ihn aus dem Zug zu bringen, riss er sich los und begann, auf die Beamten einzuschlagen. Diese blockten die Schläge ab und fixierten den Angreifer unter erheblichem Widerstand auf dem Boden. Mit Hilfe von Einsatzkräften der Kreispolizei Paderborn wurde der Angreifer gefesselt und zur Verhinderung weiterer Straftaten in Polizeigewahrsam genommen. Bei der Identitätsfeststellung im Gewahrsam stellten die Beamten fest, dass der deutsche Staatsangehörige eine Geldstrafe in Höhe von 3000 Euro wegen Trunkenheit im Verkehr nicht bezahlt hatte und daher ein Haftbefehl vorlag. Die Angehörigen des Paderborners zahlten die Geldstrafe, so dass er nach dem Ausnüchtern entlassen wurde.

Die Bundespolizei leitete gegen beide Männer ein Ermittlungsverfahren ein. Die Beamten wurden bei den Angriffen und Widerstandshandlungen nicht verletzt.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022

Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen zwischen 2021 und 2022 zeigen einen Rückgang der aufgezeichneten Fälle. Im Jahr 2021 wurden 74.623 Fälle erfasst, während es im Jahr 2022 nur 70.510 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 67.045 auf 63.352 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 59.775 auf 56.367, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 52.539 auf 49.610 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 7.236 auf 6.757 fiel. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg leicht von 16.219 auf 16.655. Trotz des Rückgangs bleibt Nordrhein-Westfalen die Region mit den meisten aufgezeichneten Drogenfällen in Deutschland im Jahr 2022.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 74.623 70.510
Anzahl der aufgeklärten Fälle 67.045 63.352
Anzahl der Verdächtigen 59.775 56.367
Anzahl der männlichen Verdächtigen 52.539 49.610
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 7.236 6.757
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 16.219 16.655

Quelle: Bundeskriminalamt

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