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Haltern am See: Motorradfahrer auf PoliTour mit der Polizei

Fahrspaß und Sicherheit bei gemeinsamer Ausfahrt am 15. Juni. Schulungen zur Verkehrsunfallprävention und Anmeldung ab 17. Mai 2025.

Foto: PP RE
Foto: Presseportal.de

Recklinghausen (ost)

Fahrspaß und Sicherheit – diese beiden Aspekte verbindet die gemeinsame Ausfahrt von Motorradfahrerinnen und Motorradfahrern mit der Polizei. Die diesjährige PoliTour ist am Sonntag, 15. Juni, los geht es – gemeinsam mit Motorrad-Polizistinnen und -Polizisten – ab 8.45 Uhr in mehreren Gruppen. Startorte sind Recklinghausen, Marl, Haltern am See sowie Nottuln und Borken. Gemeinsames Ziel der Touren ist der Verkehrsübungsplatz des ADAC in Haltern am See (Berghaltern 57-59), wo die PoliTour mit einer kurzen Sicherheits-Vorführung endet.

Neben dem Fahrspaß steht die Fahr-Sicherheit im Fokus der PoliTour: Im Laufe der Tour werden Stationen angefahren, an denen erfahrene Trainer Schulungsinhalte zum Thema Verkehrsunfallprävention vermitteln. Unter anderem gibt es Erste-Hilfe-Tipps sowie Fahrübungen.

Zu den Kooperationspartnern der PoliTour zählen die Verkehrswacht Recklinghausen-Land, Motorradtreff Drügen Pütt, das ADAC-Fahrsicherheitszentrum, der Kreis Recklinghausen, das Deutsche Rote Kreuz (DRK) Kreis Recklinghausen und das Institut für Zweiradsicherheit. Auch die Mitglieder der Blue Knights e.V. und der Vereinigten Motorrad Staffeln e.V. sind mit dabei – Motorradklubs, die der Polizei nahestehen.

PoliTour ist aktive Unfall-Prävention

„Es ist gut, dass wir die schöne Tradition der PoliTour fortsetzen“, so die Recklinghäuser Polizeipräsidentin Friederike Zurhausen. „Das große Interesse zeigt, dass das Konzept, Motorradfahrende auf der gemeinsamen Ausfahrt für Gefahren auf Augenhöhe zu sensibilisieren und ihnen Tipps für mehr Sicherheit zu geben, gut ankommt. Als wichtiger Baustein im Bereich Verkehrsprävention hilft die PoliTour, Unfälle zu vermeiden und so Leben zu schützen.“

„Das Münsterland ist auch bekannt für seine schönen Motorradstrecken. Wir freuen uns über Bikerinnen und Biker, die auf ihren Touren durch unsere Region kommen. Aber noch mehr freuen wir uns über Sicherheit beim Fahren. Leider erleben wir immer wieder schwere Verkehrsunfälle, im vergangenen Jahr starb ein Motoradfahrer im Kreis Borken. Daher möchte ich besonders sensibilisieren für rücksichtsvolles, sicheres Fahren“, sagt der Borkener Landrat Dr. Kai Zwicker.

„Bei der PoliTour werden Motorradfahrende direkt und vor allem aktiv eingebunden in die Vermittlung von Sicherheit. Wir haben die Erfahrung, dass dies nachhaltig stärkt für sicheres Fahren auf unseren schönen Straßen. So wollen wir die Unfallzahlen senken und allen Verkehrtsteilnehmenden Sicherheit vermitteln“, ergänzt Dr. Christian Schulze Pellengahr, Landrat in Coesfeld.

Anmeldung per E-Mail – Startort-Wunsch möglich

Anmeldungen werden ab dem 17. Mai 2025 entgegengenommen. Insgesamt 120 Startplätze sind zu vergeben – bevorzugt an Personen, die noch nicht bei der PoliTour dabei waren. Teilnehmende müssen eine Erklärung unterschreiben, die eine Haftung der Polizei für Schäden im Rahmen der PoliTour ausschließt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden gleichmäßig auf alle Startorte verteilt. Es besteht kein Anspruch auf einen bestimmten Startort im Rahmen der Anmeldung. Gleichwohl wird versucht, den gewünschten Startort zu ermöglichen.

Die Anmeldung erfolgt per E-Mail unter:

Biker-Ausfahrt.Recklinghausen@polizei.nrw.de Biker-Ausfahrt.Borken@polizei.nrw.de Biker-Ausfahrt.Coesfeld@polizei.nrw.de

Medienschaffende, die die PoliTour begleiten möchten, können sich bei der Pressestelle des Polizeipräsidiums Recklinghausen melden.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% der Gesamtzahl entspricht. 3.764 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,59% ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792, was 87,36% entspricht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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