Die Bundespolizei ermittelt gegen einen Algerier wegen Diebstählen und sexueller Belästigung im Zug. Der Mann wurde bereits wegen Diebstahls verurteilt und hat gestohlene Gegenstände zurückgegeben.
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Hamm (ost)
Die Bundespolizei in Hamm hatte es am frühen Samstagmorgen (6. Juli) mit einem äußerst rücksichtslosen Straftäter zu tun.
Ein weiblicher Fahrgast informierte das Zugpersonal im ICE darüber, dass sie kurz zuvor Opfer einer sexuellen Belästigung geworden sei. Während sie halb schlief, näherte sich ein Mann ihr und griff ihr an die Brüste. Als sie den Übergriff bemerkte, war er bereits verschwunden. Außerdem hatte er ihre Reiseverpflegung gestohlen.
Der Zugbegleiter rief die Bundespolizei in Hamm zu Hilfe und begann, den Mann zu suchen. Er erwischte ihn, als er gerade dabei war, einer schlafenden Frau etwas zu stehlen. Als er zur Rede gestellt wurde, gab er das gestohlene Smartphone zurück.
Bei der Ankunft in Hamm kümmerten sich die Bundespolizisten um den 26-jährigen Algerier, als sich ein weiteres Opfer meldete, dem Bargeld, eine Kreditkarte und Kopfhörer fehlten. Diese Gegenstände hatte der Zugbegleiter kurz zuvor auf einer Bordtoilette gefunden, die der Dieb gerade verlassen hatte.
Der Algerier ist wegen Eigentumsdelikten bekannt und hat bereits Gefängnisstrafen wegen Diebstahls verbüßt. Die Bundespolizei hat Ermittlungsverfahren wegen Diebstahls und sexueller Belästigung eingeleitet.
