Ein betrunkener 44-jähriger Mann ignoriert Anhaltesignale der Polizei und wirft Schuhe auf die Straße während der Fahrt.
Hamm: Alkoholisierter Autofahrer missachtet Anhaltesignale
Hamm-Bockum-Hövel (ost)
Ein 44-jähriger Mann aus Bönen fuhr mit mehr als 1,5 Promille und teilweise stark überhöhter Geschwindigkeit auf der Lipperandstraße vor den Einsatzkräften der Polizei davon, bevor er schließlich von selbst anhielt.
Ein Zeuge alarmierte die Einsatzkräfte, weil der Renault-Fahrer während seiner Fahrt auf der Lipperandstraße Schuhe auf die Straße warf. Danach fuhr das Auto auf die Münsterstraße und dann in den Dennehauptweg.
Die Polizei Hamm konnte sich hinter den 44-jährigen Renault-Fahrer setzen und mit Anhaltezeichen, Blaulicht und Martinshorn auf sich aufmerksam machen.
Der Mann setzte jedoch unbeirrt seine Fahrt fort und beschleunigte sein Fahrzeug teilweise weit über die zulässige Höchstgeschwindigkeit hinaus. Gegen 20.30 Uhr hielt er schließlich auf dem Parkplatz der Gaststätte „Im Oestricher Holt“ an.
Der Grund für sein rücksichtsloses Verhalten, das Schlangenlinienfahren und das Werfen von Schuhen war schnell klar: Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von über 1,5 Promille.
Nach der Blutentnahme auf der Polizeiwache und der Sicherstellung seines Führerscheins musste der 44-jährige Mann aus Bönen seinen Weg zu Fuß fortsetzen.
Neben dem Fahren unter Alkoholeinfluss muss sich der Bönener auch wegen grob verkehrswidrigen und rücksichtslosen Verhaltens zur Erreichung einer höchstmöglichen Geschwindigkeit verantworten.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen zwischen 2022 und 2023 stiegen leicht an. Im Jahr 2022 wurden 70510 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 73917 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 63352 auf 65532. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 56367 auf 57879. Im Jahr 2023 waren 51099 männliche Verdächtige und 6780 weibliche Verdächtige, sowie 18722 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich zu der Region in Deutschland mit den meisten aufgezeichneten Drogenfällen im Jahr 2023 – 73917 – zeigt Nordrhein-Westfalen eine ähnliche Anzahl von Fällen, jedoch weniger nicht-deutsche Verdächtige.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 70.510 | 73.917 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 63.352 | 65.532 |
Anzahl der Verdächtigen | 56.367 | 57.879 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 49.610 | 51.099 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6.757 | 6.780 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 16.655 | 18.722 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 aus, was 2,13% aller Unfälle ausmacht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren mit 3.764 Fällen oder 0,59% vertreten. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792, was 87,36% aller Unfälle entspricht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)