Die Polizei Hamm führte einen Schwerpunkteinsatz im Bahnhofsviertel und in der Nordringanlage durch, kontrollierte über 70 Personen und leitete mehrere Verfahren ein.
Hamm: Einsatz gegen Straßenkriminalität
Hamm (ost)
Bei einem Schwerpunkteinsatz kontrollierte die Polizei Hamm am Mittwoch, dem 23. April, zusammen mit Kräften der Bereitschaftspolizei und des Kommunalen Ordnungsdienstes erneut eine große Anzahl von Personen.
Im Verlauf des Tages überprüften die Einsatzkräfte insgesamt über 70 Personen und mehrere Fahrräder im Bahnhofsquartier sowie rund um das Westentor und die Nordringanlagen.
Die Polizisten verhängten mehrere Verwarnungen und erstatteten fünf Ordnungswidrigkeitenanzeigen. Neben zwei Anzeigen wegen Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz wurden zwei weitere Ermittlungsverfahren wegen Fahrens unter Drogeneinfluss und Fahrens ohne Fahrerlaubnis eingeleitet.
Zusätzlich leiteten die Beamten zwei Strafverfahren wegen des Besitzes oder Erwerbs von Betäubungsmitteln sowie fünf Strafverfahren wegen des Verdachts des illegalen Drogenhandels ein. Die gefundenen Drogen wurden von den Beamten sichergestellt.
Im Zuge der Personenkontrollen wurden fünf Personen überprüft, gegen die Haftbefehle vorlagen. Diese wurden festgenommen, falls der Haftbefehl nicht vor Ort durch eine Geldstrafe beglichen werden konnte.
Neben den täglichen SiKo-Streifen mit dem Kommunalen Ordnungsdienst und der Videoüberwachung im Bahnhofquartier sind solche Sondereinsätze ein effektives Mittel zur Aufklärung und Verhinderung von Straftaten. Daher wird die Polizei Hamm ihre Präsenz und Kontrollen weiterhin verstärken, um das Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger von Hamm zu verbessern. (rv)
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 70.510 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 73.917 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 63.352 im Jahr 2022 auf 65.532 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 56.367 im Jahr 2022 und stieg auf 57.879 im Jahr 2023. Von den Verdächtigen waren 49.610 männlich, 6.757 weiblich und 16.655 nicht-deutsch im Jahr 2022. Im Jahr 2023 waren es 51.099 männliche, 6.780 weibliche und 18.722 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich zu anderen Regionen in Deutschland hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an aufgezeichneten Drogendelikten mit 73.917 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 70.510 | 73.917 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 63.352 | 65.532 |
Anzahl der Verdächtigen | 56.367 | 57.879 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 49.610 | 51.099 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6.757 | 6.780 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 16.655 | 18.722 |
Quelle: Bundeskriminalamt