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Hamm: Fahranfänger mit 70 km/h in 30er-Zone

Ein 22-jähriger Fahrer wurde mit 70 km/h in einer 30er-Zone erwischt. Weitere Verstöße führten zu Bußgeld und Fahrverbot.

Foto: unsplash

Lippstadt (ost)

Am Dienstag hat die Verkehrspolizei Lippstadt eine Geschwindigkeitsmessung im Bereich des Lambertwegs in Lippstadt-Bad Waldliesborn durchgeführt.

Während der Messung wurde ein 22-jähriger Lippstädter, der mit einem Kleintransporter unterwegs war, mit 70 km/h in einer 30er-Zone erfasst. Da der Fahrer in derselben Richtung fuhr wie die Beamten, konnten sie ihn nicht sofort anhalten. Bei einer anschließenden Verfolgungsfahrt mit einem zivilen Fahrzeug wurde der Fahrer erneut wegen überhöhter Geschwindigkeit erwischt. In der Holzstraße fuhr er 120 km/h bei erlaubten 70 km/h. Der junge Fahrer war gerade erst aus der Probezeit.

Gemäß eines Grundsatzurteils des OLG Hamm wird bei einer Überschreitung von mehr als 30 % regelmäßig von Vorsatz ausgegangen. Daher muss der Fahrer mit einem Bußgeld in Höhe von 820 Euro, drei Punkten in Flensburg und einem einmonatigen Fahrverbot rechnen.

Bei der Kontrolle wurden sieben weitere Ordnungswidrigkeiten festgestellt. Ein weiterer Fahrer erhielt ein Verwarngeld für eine Geschwindigkeitsüberschreitung.

Die Polizei betont erneut, dass überhöhte Geschwindigkeit eine Hauptursache für schwere Verkehrsunfälle ist. Alle Verkehrsteilnehmer sollten sich der besonderen Verantwortung im Straßenverkehr bewusst sein und die Tempolimits einhalten.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. 3.764 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,59% aller Unfälle entspricht. Die meisten Unfälle (87,36%) waren übrige Sachschadensunfälle. Innerorts gab es 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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