Die Hammer Polizei führte am Mittwoch einen Einsatz zur Bekämpfung der Drogenkriminalität durch. Dabei wurden mehrere Drogenverkäufe festgestellt und Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Hamm-Mitte: Einsatz im Bahnhofsquartier
Hamm-Mitte (ost)
Um den Drogenhandel zu bekämpfen, führte die Polizei in Hamm am Mittwoch, dem 9. April, erneut eine Aktion im Bahnhofsviertel durch. Mitarbeiter des Kommunalen Ordnungsdienstes halfen bei den Kontrollen.
Verdeckte Beamte konnten zwischen 12 Uhr und dem Nachmittag mehrere Verkäufe von Marihuana und Amphetaminen nachweisen und leiteten Ermittlungsverfahren gegen zwei männliche Verkäufer (25 Jahre alt aus Hamm und 28 Jahre alt aus Finnentrop) sowie einen männlichen Käufer (54 Jahre alt aus Hamm) ein. Der 25-jährige Mann aus Hamm wurde von den Beamten zur weiteren Maßnahmen auf die Wache gebracht – außerdem lag ein Haftbefehl gegen ihn vor und er wurde festgenommen.
Die Polizisten beschlagnahmten die gefundenen Drogen sowie Bargeld.
Die Polizei in Hamm wird neben ihren täglichen Präsenzmaßnahmen in der Innenstadt auch weiterhin ähnliche Einsätze im Bahnhofsviertel durchführen. (ds)
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 70510 Fälle von Drogenkriminalität registriert, während es im Jahr 2023 bereits 73917 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg von 63352 auf 65532. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 56367 auf 57879. Darunter waren 49610 männliche Verdächtige und 6757 weibliche Verdächtige im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 51099 männliche und 6780 weibliche Verdächtige waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 16655 auf 18722. Im Vergleich zu anderen Regionen in Deutschland, war Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 das Bundesland mit den meisten aufgezeichneten Drogenfällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 70.510 | 73.917 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 63.352 | 65.532 |
Anzahl der Verdächtigen | 56.367 | 57.879 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 49.610 | 51.099 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6.757 | 6.780 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 16.655 | 18.722 |
Quelle: Bundeskriminalamt