Die Polizei Hamm berät am „Tag des Einbruchschutzes“ am 27. Oktober, wie man sein Zuhause effektiv sichern kann. Kostenlose Beratung auch am 26. und 27. Oktober.
Hamm: Präventionsaktion zum Einbruchschutz
Hamm (ost)
Die Winterzeit wird oft als Hochsaison für Einbrecher angesehen. Jedoch können Wohnungen und Häuser mit den richtigen Vorbereitungen effektiv vor Eindringlingen geschützt werden. Anlässlich des „Tags des Einbruchschutzes“ am Sonntag, 27. Oktober, beteiligt sich die Polizei Hamm daher auch in diesem Jahr an der landesweiten Aktion „Riegel vor! Sicher ist sicherer“.
Schon am Samstag, 26. Oktober, informiert das Kriminalkommissariat für Kriminalprävention und Opferschutz Interessierte in der Fußgängerzone beim „Bunten Herbst“ ab 11 Uhr mit wichtigen Tipps zur Sicherung des eigenen Zuhauses. Eine weitere Gelegenheit zur kostenlosen Beratung bietet sich zudem am nächsten Tag von 13 bis 18 Uhr beim verkaufsoffenen Sonntag im Allee-Center.
Personen, die an keinem der beiden Termine teilnehmen können, haben die Möglichkeit, die polizeiliche Präventionsstelle unter 02381 916-3500 für individuelle Auskünfte zu kontaktieren. Bei Bedarf kommen die Berater auch zu den Betroffenen nach Hause.
Vor allem in den Wintermonaten nutzen Einbrecher gerne die kurzen Tage, um sich im Schutz der Dunkelheit Zugang zu fremden Wohnhäusern zu verschaffen. Allerdings scheitert mittlerweile rund die Hälfte beim Versuch. Während die Installation von mechanischer Sicherungstechnik einen wichtigen Beitrag zur Abwehr der unerwünschten Gäste leistet, ist ein sicherheitsbewusstes Verhalten von Mietern und Eigentümern genauso wichtig.
Schon mit geringem Aufwand können sie ihr Zuhause effektiv schützen. Die Polizei empfiehlt:
Aufmerksamkeit in der Nachbarschaft ist ebenfalls von großem Nutzen. Bürgerinnen und Bürger sollten sofort den Notruf 110 wählen, wenn sie verdächtige Personen oder Fahrzeuge in ihrer Nachbarschaft entdecken. Auf diese Weise legen sie gemeinsam mit der Polizei Hamm Einbrechern Steine in den Weg. (jes)
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022
Die Einbruchsrate in Nordrhein-Westfalen stieg zwischen 2021 und 2022 von 18576 auf 23528 Fälle an. Im Jahr 2022 wurden insgesamt 3385 Fälle aufgeklärt, während es im Jahr 2021 3199 Fälle waren. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 2676 auf 2789, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 2228 auf 2344 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 448 auf 445 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen erhöhte sich von 1070 auf 1196. Im Vergleich zu der Region in Deutschland mit den meisten Einbruchsfällen im Jahr 2022, die 23528 Fälle verzeichnete, liegt Nordrhein-Westfalen in ähnlichen Zahlen.
2021 | 2022 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 18.576 | 23.528 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 3.199 | 3.385 |
Anzahl der Verdächtigen | 2.676 | 2.789 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 2.228 | 2.344 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 448 | 445 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.070 | 1.196 |
Quelle: Bundeskriminalamt