Die Polizei Nordrhein-Westfalen startet die Aktion #besserohnemesser zur Stärkung der Sicherheit im öffentlichen Raum.
Hamm: Präventionskampagne gegen Messerkriminalität
Hamm (ost)
Vor dem Hintergrund steigender Gewaltkriminalität mit Messern startet die Polizei Nordrhein-Westfalen die durch Innenminister Herbert Reul vorangetriebene Präventionskampagne #besserohnemesser. Ziel ist es einerseits über die Gefahren von Messergewalt zu informieren und darüber hinaus die Sicherheit im öffentlichen Raum zu stärken. Um dieses Sicherheitsgefühl zu stärken, sollen Messer grundsätzlich nicht in der Öffentlichkeit mitgeführt werden.
Im Jahr 2023 war landesweit ein deutlicher Anstieg von Gewaltdelikten mit Messern zu verzeichnen. Unter dem Dach der Sicherheitskooperation “Gemeinsam für ein sicheres Leben in Hamm” (https://www.hamm.de/siko) führt die Polizei Hamm im Stadtgebiet bereits regelmäßig “Aktionstage zur Bekämpfung der Gewaltkriminalität im öffentlichen Raum” gemeinsam mit den Sicherheitspartnern durch. Darüber hinaus gibt es seit Ende August eine erste Waffenverbotszone im Bereich der Innenstadt. Die Einrichtung einer Zweiten im Bahnhofsquartier befindet sich im Genehmigungsverfahren beim Landesamt für Zentrale Polizeiliche Dienste.
“Messer gehören nicht auf die Straße. Erst recht nicht an Wochenenden zum Besuch der Gastronomie in der Stadt”, betont Polizeipräsident Thomas Kubera.
Auch vor dem Hintergrund der neuen Kampagne arbeitet das Polizeipräsidium Hamm eng mit den Sicherheitspartnern und den Stadtwerken Hamm zusammen, um möglichst viele Bürgerinnen und Bürger zu erreichen. Dabei werden künftig prägnante Plakate in den Bussen der Stadtwerke aushängen, auf denen die Botschaft #BESSEROHNEMESSER mehrsprachig abgedruckt ist.
Darüber hinaus werden im Zuge der Kampagne in den kommenden Wochen verstärkt entsprechende Flyer und Plakate im öffentlichen Raum sowie in verschiedenen Einrichtungen verteilt und aufgehängt. Auch diese Informationsmaterialien sind mehrsprachig und sollen insbesondere Jugendliche, aber auch Personen, die mit ihnen in direktem Kontakt stehen und Einfluss auf sie haben, erreichen.
Polizeipräsident Kubera sagt dazu: “Wir wollen junge Leute in den Schulen erreichen und gehen auch in die Unterkünfte, in denen junge Zuwanderer untergebracht sind”.
Die Polizei Hamm wird weiterhin präventive Maßnahmen mit repressiven Ansätzen kombinieren, um Messergewalt nachhaltig und effektiv zu bekämpfen.
Weitere Informationen zu der Kampagne und dem Konzept zur Bekämpfung der Messerkriminalität sind auf der offiziellen Website der Polizei des Landes Nordrhein-Westfalen zu finden (https://polizei.nrw/messergewalt). (ds)
Quelle: Presseportal