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Hamm: Radfahrer verursacht Unfälle und führt Diebesgut mit sich

Ein 38-jähriger Radfahrer verursachte zwei Verkehrsunfälle, flüchtete nach einem Zusammenstoß mit einem Lieferwagen und führte Diebesgut in seinem Rucksack und an seinem Fahrrad mit sich.

Foto: Depositphotos

Hamm-Mitte (ost)

Am Samstag, den 26. Juli um 13:50 Uhr, entfernte sich ein unbekannter Fahrradfahrer unerlaubt von der Sedanstraße. Der Radfahrer war in südlicher Richtung unterwegs. Aufgrund seiner unsicheren Fahrweise kam es zu einem Zusammenstoß mit einem entgegenkommenden Lieferwagen, einem Mercedes. Der Radfahrer streifte die Seite des Mercedes und stürzte. Die Fahrerin des Mercedes, 30 Jahre alt, beobachtete den Sturz. Sie gab an, dass der Radfahrer ohne Angabe seiner Personalien davonfuhr. Die Fahndung nach ihm verlief zunächst ergebnislos.

Der entstandene Sachschaden wurde auf 800 Euro geschätzt. Ob der Radfahrer verletzt wurde, war zunächst unklar. Gegen 14:40 Uhr wurde ein weiterer Verkehrsunfall mit einem Radfahrer gemeldet. Dieser ereignete sich auf dem Schwarzen Weg. Ein 38-jähriger Radfahrer war durch seine unsichere Fahrweise aufgefallen. Er fuhr in Schlangenlinien auf dem Gehweg in Richtung Süden und stieß gegen einen geparkten Nissan Qashqaj.

Der 38-jährige Ahlener verletzte sich leicht und wurde zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Aufgrund eines positiven Drogenvortests wurde ihm eine Blutentnahme durchgeführt. Der Sachschaden wurde auf 1.500 Euro geschätzt. Aufgrund der Beschreibung wurde der 38-jährige als der flüchtige Beteiligte des vorherigen Unfalls identifiziert.

Gegen den Ahlener wird nun wegen Unerlaubten Entfernens von der Unfallstelle und Gefährdung des Straßenverkehrs ermittelt. In seinem Rucksack führte er zur Unfallzeit Bekleidungsgegenstände mit, die offensichtlich Diebesgut waren. Weitere Diebesgut wurde in den Satteltaschen seines Fahrrades gefunden. An der Ware war teilweise noch die Warensicherung angebracht.

Weitere Strafverfahren wegen Diebstahls wurden gegen den Ahlener eingeleitet. Nach der medizinischen Versorgung und Blutentnahme konnte er das Krankenhaus verlassen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zu den Diebstählen aufgenommen. Hinweise nimmt die Polizei Hamm unter 02381 916-0 oder hinweise.hamm@polizei.nrw.de entgegen. (nue)

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 637.365 Unfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die meisten Unfälle (87,36%) waren übrige Sachschadensunfälle. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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