Ein 21-jähriger Mann wurde am 27. Juli Opfer eines versuchten Raubdeliktes. Die Täter konnten trotz Fahndung entkommen.
Hamm: Versuchter Raub in der Innenstadt
Hamm-Mitte (ost)
Versuchter Überfall in der Stadtmitte
Ein 21-jähriger Mann wurde am 27. Juli Opfer eines versuchten Raubüberfalls. Der junge Mann befand sich um 21:15 Uhr zu Fuß vom Hamm Hauptbahnhof in Richtung Stadtmitte. Auf dem Weg wurde er von zwei Männern angesprochen und gefragt, ob er Interesse an Drogenkauf habe. Der Betroffene lehnte ab und setzte seinen Weg fort. Die beiden Männer folgten ihm und sprachen den 21-Jährigen erneut auf der Weststraße an. Er wurde aufgefordert, seine Lacoste Jacke herauszugeben. Die Forderung wurde mit einem Einhandmesser mit grünem Griff untermauert. Anschließend steckte der Verdächtige das Messer weg und hob drohend die Fäuste. Der zweite Verdächtige holte einen unbekannten Gegenstand aus seiner Umhängetasche. Der 21-Jährige ergriff die Flucht Richtung Marktplatz. Die Täter verfolgten ihn nicht weiter und flüchteten in unbekannte Richtung. Der Betroffene konnte die Täter wie folgt beschreiben: Täter 1: – männlich – zwischen 18 – 20 Jahre alt – schlank – zwischen 165 – 175 cm groß – trug graue Trainingsjacke und Gucci-Basecap Täter 2: – männlich – dunkle, kurze Haare – hatte schwarze Umhängetasche dabei
Die Fahndung in der Nähe war erfolglos. Mögliche Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei unter der Telefonnummer 02381 916-0 oder per E-Mail an hinweise.hamm@polizei.nrw.de zu melden. (rs)
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022
Die Raubüberfallraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2021 und 2022 deutlich an. Im Jahr 2021 wurden 8242 Fälle registriert, während es im Jahr 2022 bereits 11270 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 4757 im Jahr 2021 auf 6473 im Jahr 2022. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 6283 im Jahr 2021 auf 8073 im Jahr 2022. Von den Verdächtigen waren 5649 männlich und 634 weiblich im Jahr 2021, während es im Jahr 2022 7238 männliche und 835 weibliche Verdächtige gab. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 2456 im Jahr 2021 auf 3590 im Jahr 2022. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die meisten registrierten Raubüberfälle in Deutschland mit 11270 Fällen.
2021 | 2022 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 8.242 | 11.270 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 4.757 | 6.473 |
Anzahl der Verdächtigen | 6.283 | 8.073 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 5.649 | 7.238 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 634 | 835 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 2.456 | 3.590 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2021 und 2022 an. Im Jahr 2021 wurden 308 Fälle registriert, während es im Jahr 2022 bereits 380 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 290 auf 357. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 409 auf 518, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 355 auf 458 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 54 auf 60 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 161 auf 206. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Bayern im Jahr 2022 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 403 Fällen.
2021 | 2022 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 308 | 380 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 290 | 357 |
Anzahl der Verdächtigen | 409 | 518 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 355 | 458 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 54 | 60 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 161 | 206 |
Quelle: Bundeskriminalamt