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Hamm: Vier Bundespolizisten nach Widerstand und tätlichem Angriff verletzt

Gestern Abend fuhren zwei Minderjährige ohne gültigen Fahrschein mit einem Regionalexpress Richtung Dortmund und verhielten sich äußerst aggressiv gegenüber dem Zugpersonal. Während der strafprozessualen Maßnahmen leisteten das Mädchen und der Junge massiven Widerstand gegen die Bundespolizisten und griffen diese an. Dadurch wurden vier Beamte verletzt.

Foto: unsplash

Dortmund (ost)

Am gestrigen Abend (7. Mai) fuhren zwei minderjährige Personen ohne gültigen Fahrschein mit einem Regionalexpress in Richtung Dortmund und zeigten äußerst aggressives Verhalten gegenüber dem Zugpersonal. Während der strafrechtlichen Maßnahmen leisteten das Mädchen und der Junge massiven Widerstand gegen die Bundespolizisten und griffen sie an. Dadurch wurden vier Beamte verletzt.

Um 21:05 Uhr informierte das Bundespolizeirevier am Dortmunder Hauptbahnhof über zwei Jugendliche, die ohne gültigen Fahrschein mit dem RE 1 in Richtung Hamm fuhren, sich aggressiv verhielten und sich weigerten, den Zug in Dortmund zu verlassen. Auf dem Bahnsteig zum Gleis 10 trafen die Einsatzkräfte auf das Zugpersonal, welches ihnen das 15-jährige Mädchen und den 16-jährigen Jungen übergab. Von Anfang an zeigten sich die marokkanischen Staatsbürger unkooperativ und gaben an, dass sie keine Ausweisdokumente bei sich hätten. Um ihre Identität festzustellen, forderten die Beamten sie auf, ihnen zur Bundespolizeidienststelle zu folgen. Da sie dieser Anweisung nicht nachkamen, wurden sie an den Armen festgehalten. Die 15-Jährige versuchte dies zu verhindern und griff einen Polizisten an. Daraufhin wurde sie zu Boden gebracht. Als der 16-Jährige dann versuchte, die polizeiliche Maßnahme mit körperlicher Gewalt zu verhindern, brachten die Einsatzkräfte auch ihn zu Boden.

Weitere Bundespolizisten wurden zur Unterstützung angefordert, um die Maßnahmen durchzusetzen. Auf dem Weg zur Bundespolizeiwache wehrte sich die Marokkanerin weiterhin so massiv, dass sie erneut zu Boden gebracht wurde. Dabei biss sie einem Beamten in den Handrücken, der durch das Tragen seiner Einsatzhandschuhe nicht verletzt wurde. Auch der aggressive Junge widersetzte sich weiterhin und versuchte, sich aus den Griffen der Polizisten zu befreien. Dabei traf er zwei eingesetzte Kräfte am Kopf. Als auch er erneut zu Boden gebracht wurde, biss er einem Beamten in den Mittelfinger. Ein weiterer Uniformierter verletzte sich am Knie durch die Widerstandshandlung.

In den Wachräumen durchsuchten die Polizeibeamten die beiden Jugendlichen. Bei der 15-Jährigen fanden sie einen marokkanischen Reisepass, wodurch ihre Identität zweifelsfrei festgestellt wurde. Die Identität des 16-Jährigen wurde mittels eines Fingerabdruckscans zweifelsfrei festgestellt. Ermittlungen ergaben, dass sich die Jugendlichen unerlaubt im Bundesgebiet aufhielten.

Die Beschuldigte klagte unterdessen über Kopfschmerzen und Übelkeit, woraufhin die Bundespolizisten einen Rettungswagen anforderten. Die Sanitäter brachten die Minderjährige nach einer ersten Untersuchung in ein zuständiges Krankenhaus. Nach der medizinischen Versorgung vor Ort wurde sie zurück zur Bundespolizeiwache gebracht.

Nach Rücksprache mit dem Jugendamt wurden die beiden Marokkaner von der Jugendeinrichtung in Herdecke abgeholt.

Insgesamt wurden bei den Vorfällen vier Bundespolizisten verletzt, die medizinisch behandelt wurden. Zwei von ihnen waren nicht mehr einsatzfähig.

Die Bundespolizisten leiteten gegen die Minderjährigen Ermittlungsverfahren wegen tätlichen Angriffs und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung und unerlaubten Aufenthalts im Bundesgebiet ein.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556792 Fälle, was 87,36% entspricht. Innerorts ereigneten sich 55296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 17437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen wurden 6889 Unfälle (1,08%) verzeichnet. Insgesamt gab es 450 Getötete, 11172 Schwerverletzte und 68000 Leichtverletzte auf den Straßen von Nordrhein-Westfalen.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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