Ein betrunkener und unter Drogen stehender Mann flüchtet vor der Polizei, beißt eine Polizistin und wird festgenommen.
Hamm-Westen: Autofahrer beißt Polizeibeamtin
Hamm-Westen (ost)
Beamte der Polizei Hamm planten am Donnerstag, dem 13. März, gegen 23.40 Uhr, einen 46-jährigen Hammer in seinem Auto auf dem Vorsterhauser Weg zu überprüfen.
Der Mann, scheinbar desinteressiert an einer Verkehrskontrolle, nutzte die Wendemanöver der Polizisten und floh.
An der Einmündung zur Bodelschwinghstraße wurde der BMW des Verkehrssünders von der Polizei gefunden – der Fahrer war nicht da.
Die Einsatzkräfte entdeckten ihn hockend zwischen Mülltonnen auf einem nahegelegenen Grundstück.
Nach einem erneuten Fluchtversuch zu Fuß brachten die Beamten den Hammer zu Boden und fixierten ihn. Dabei biss er einer 28-jährigen Polizistin in die Hand.
Aufgrund von Alkohol- und Drogenkonsum wurde ihm auf der Wache eine Blutprobe entnommen.
Da er keine gültige Fahrerlaubnis besitzt, konnte der Führerschein des Hammers nicht sichergestellt werden.
Die Polizistin konnte ihren Dienst fortsetzen.
Neben Anzeigen wegen Trunkenheit am Steuer und Fahren ohne Fahrerlaubnis erwartet den Hammer eine weitere Anzeige wegen tätlichen Angriffs und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte. (ja)
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 70510 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 73917 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg von 63352 auf 65532. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 56367 auf 57879. Unter den Verdächtigen waren 2023 51099 Männer und 6780 Frauen, während es 2022 49610 Männer und 6757 Frauen waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg ebenfalls von 16655 auf 18722. Trotz des Anstiegs der Drogenraten in Nordrhein-Westfalen bleibt die Region mit den meisten registrierten Fällen in Deutschland im Jahr 2023, mit insgesamt 73917 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 70.510 | 73.917 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 63.352 | 65.532 |
Anzahl der Verdächtigen | 56.367 | 57.879 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 49.610 | 51.099 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6.757 | 6.780 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 16.655 | 18.722 |
Quelle: Bundeskriminalamt