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Harsewinkel: Neue Erkenntnisse zu versuchtem Tötungsdelikt in Bielefeld

Der Tatverdächtige ließ am Tatort Gegenstände zurück. Polizei sucht mit Öffentlichkeitsfahndung nach ihm.

Foto: Depositphotos

Bielefeld (ost)

Nach einem versuchten Tötungsdelikt in Bielefeld gibt es neue Informationen zum Fall. Am Tatort wurden Gegenstände vom Verdächtigen zurückgelassen. Die Polizei sucht den Verdächtigen mit einer Öffentlichkeitsfahndung.

Derzeit sind mindestens fünf Personen verletzt, davon vier schwer. Einer der Schwerverletzten schwebt in Lebensgefahr. Die Verletzten sind ein 22-jähriger aus dem Kreis Gütersloh, ein 26-jähriger aus Bielefeld, eine 26-jährige aus Gütersloh, ein 24-jähriger aus Bielefeld und ein 27-jähriger aus Bielefeld.

Der Verdächtige hat am Tatort eine Tasche zurückgelassen, in der sich Personaldokumente und eine Flasche mit einer unbekannten, nach Benzin riechenden Flüssigkeit befanden. Die Hintergründe der Tat und das Motiv des Verdächtigen sind derzeit unbekannt. Der Verdächtige hat anscheinend wahllos Menschen angegriffen. Die Ermittlungen laufen in alle Richtungen auf Hochtouren. Aus ermittlungstaktischen Gründen werden keine weiteren Informationen zu den gefundenen Messern veröffentlicht.

Der Verdächtige konnte vom Tatort entkommen. Es gab Durchsuchungen in Harsewinkel, die jedoch nicht zur Festnahme führten. Die Fahndung nach dem Verdächtigen läuft weiterhin intensiv. Es handelt sich um einen 35-jährigen Syrer aus Harsewinkel.

Die Polizei Bielefeld bittet um Ihre Hilfe: Wer kann Angaben zum Aufenthaltsort des Verdächtigen machen? Ein Foto und weitere Informationen finden Sie hier: https://polizei.nrw/fahndung/168611

Die Beschreibung der Person lautet wie folgt:

Wenn Sie den Verdächtigen sehen, rufen Sie sofort die Polizei unter 110 an. Halten Sie Abstand und bringen Sie sich nicht selbst in Gefahr. Es ist möglich, dass der Verdächtige bewaffnet ist.

Link zur ersten Meldung: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/12522/6036417 Link zur zweiten Meldung: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/12522/6036567

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle von Mord registriert, während es im Jahr 2023 bereits 470 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 357 im Jahr 2022 auf 443 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 518 auf 671, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 458 auf 596 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 60 auf 75 anstieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg ebenfalls von 206 auf 310. Im Vergleich zu der Region in Nordrhein-Westfalen mit den meisten aufgezeichneten Mordfällen im Jahr 2023 – 470 – zeigt sich, dass die Mordraten in Nordrhein-Westfalen insgesamt besorgniserregend sind.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 380 470
Anzahl der aufgeklärten Fälle 357 443
Anzahl der Verdächtigen 518 671
Anzahl der männlichen Verdächtigen 458 596
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 60 75
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 206 310

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24