Ein Audi-Fahrer missachtete alle Anhaltesignale, fuhr überhöht und verursachte einen Unfall. Polizei sucht Zeugen.
Harsewinkel: Tumult am Carfreitag – 27-jähriger Mann flieht unter Drogeneinfluss und verunfallt
Gütersloh (ost)
Landkreis Gütersloh (FK) – Wie bereits angekündigt, gab es an Karfreitag umfangreiche polizeiliche Kontrollen. Die DEKRA (Deutscher Kraftfahrzeug-Überwachungs-Verein) unterstützte die Polizei an diesem Tag, der auch als “Carfreitag” unter Tuning-Liebhabern bekannt ist.
Dieses Jahr waren vergleichsweise wenige Fahrzeuge auf den Straßen des Kreises unterwegs.
Im Laufe des Tages fanden tagsüber an verschiedenen Orten im Kreis Gütersloh Geschwindigkeitskontrollen statt. Zwischen 17.00 Uhr und Mitternacht wurden insgesamt 89 Fahrzeuge und ihre Fahrer an einer Kontrollstelle in Gütersloh an der Friedrich-Ebert-Straße überprüft. An dieser und anderen Kontrollstellen gab es insgesamt etwa 50 Beanstandungen, darunter Geschwindigkeitsüberschreitungen, mehrfaches Erlöschen der Betriebserlaubnis, ein Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz usw..
Auch der Kreis Gütersloh stellte an Karfreitag an insgesamt acht Messstellen 524 Geschwindigkeitsüberschreitungen fest. Der schnellste Fahrer fuhr mit 163 Stundenkilometern in einem 100er-Bereich zwischen Harsewinkel und Greffen. Ein anderer Fahrer wurde mit 90 Stundenkilometern innerorts gemessen. Insgesamt gab es sieben Fahrverbote.
In der Nacht fiel ein 27-jähriger Audi-Fahrer negativ auf, als er um 20.05 Uhr auf der Schledebrückstraße gestoppt werden sollte. Der Fahrer ignorierte alle Anhaltesignale und versuchte, der Kontrolle zu entkommen. Dabei kollidierte der Gütersloher zwischenzeitlich mit einem Bordstein, wodurch sein Auto erheblich beschädigt wurde. Mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit fuhr er durch die Innenstadt und auch mehrmals auf die Gegenfahrbahn der B61 in Richtung Bielefeld. Mehrere Autofahrer mussten bremsen, um einen Zusammenstoß zu vermeiden. Schließlich kam der Mann auf der B61 zwischen der Carl-Zeiss-Straße und der Osnabrücker Landstraße von der Straße ab und verunfallte. Er stieg aus und flüchtete über ein Feld, wurde jedoch von Polizisten eingeholt.
Da der Fahrer unter Drogeneinfluss stand, musste er eine Blutprobe abgeben. Sein Auto und sein Handy wurden auf Anordnung der Staatsanwaltschaft beschlagnahmt. Gegen den 27-Jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Seinen Führerschein mussten die Beamten nicht sicherstellen, da er keinen besaß.
Die Polizei bittet um Zeugenhinweise. Wer hat den 27-Jährigen gesehen? Wer musste dem Audi ausweichen, um einen Unfall zu vermeiden? Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer der Vermittlung 05241 869-0 zu melden.
Kontakt:
Polizei Gütersloh
Pressestelle Polizei Gütersloh
Telefon: 05241 869-2271
E-Mail: pressestelle.guetersloh@polizei.nrw.de
Internet: https://guetersloh.polizei.nrw/
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Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.
Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022
Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen sind zwischen 2021 und 2022 leicht gesunken. Im Jahr 2021 wurden 74.623 Fälle von Drogenkriminalität erfasst, während es im Jahr 2022 nur noch 70.510 Fälle waren. Trotz des Rückgangs bleibt Nordrhein-Westfalen die Region mit den meisten erfassten Drogenfällen in Deutschland im Jahr 2022. Im Vergleich zu den 70.510 Fällen in Nordrhein-Westfalen wurden deutschlandweit insgesamt 70.510 Fälle gemeldet.
2021 | 2022 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 74.623 | 70.510 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 67.045 | 63.352 |
Anzahl der Verdächtigen | 59.775 | 56.367 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 52.539 | 49.610 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 7.236 | 6.757 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 16.219 | 16.655 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2022
Die Verkehrsunfallstatistik für Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 zeigt insgesamt 606.875 Unfälle. Davon waren 63.157 Unfälle mit Personenschaden, was 10,41% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 12.781 Fälle aus, was 2,11% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.848 Fällen registriert, was 0,63% aller Unfälle ausmacht. Übrige Sachschadensunfälle machten den Großteil mit 527.089 Fällen aus, was 86,85% entspricht. Die meisten Unfälle ereigneten sich innerorts mit 498.077 Fällen (82,07%), gefolgt von außerorts ohne Autobahnen mit 73.121 Fällen (12,05%) und auf Autobahnen mit 35.677 Fällen (5,88%). Insgesamt gab es 452 Getötete, 12.653 Schwerverletzte und 65.286 Leichtverletzte.
2022 | |
---|---|
Verkehrsunfälle insgesamt | 606.875 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.157 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 12.781 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.848 |
Übrige Sachschadensunfälle | 527.089 |
Ortslage – innerorts | 498.077 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 73.121 |
Ortslage – auf Autobahnen | 35.677 |
Getötete | 452 |
Schwerverletzte | 12.653 |
Leichtverletzte | 65.286 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)