Ein 80-jähriger Mann wurde am 31.12.2022 in seiner Wohnung lebensgefährlich verletzt und ist ein Jahr später an den Verletzungen gestorben. Die Kriminalpolizei sucht weiterhin dringend Zeugen für den Fall.
Haspe: Polizei sucht Zeugen nach tödlichem Angriff in Hagen
Hagen (ost)
Nachdem ein 80-jähriger Mann am Abend des 31.12.2022 gegen 19.10 Uhr in seiner Wohnung am Bodelschwinghplatz von bisher unbekannten Tätern lebensgefährlich verletzt wurde, bittet die Kriminalpolizei weiterhin um Zeugenaussagen (letzte Meldung: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/30835/5791602). Das Opfer ist etwa ein Jahr nach dem Vorfall an den Verletzungen verstorben.
In der Sendung Aktenzeichen XY am 05. Juni 2024 informierte der Leiter der Mordkommission, Kriminalhauptkommissar Jan Ritter, über den Fall und den aktuellen Stand der Ermittlungen. Die Kriminalpolizei Hagen vermutet, dass mindestens einer der Täter eine Verbindung zu einer Abschlussklasse des Jahrgangs 2023 der Ernst-Eversbusch-Hauptschule in Hagen-Haspe hatte.
Nach der Ausstrahlung der ZDF-Sendung gingen weitere Hinweise bei der Polizei Hagen ein. Bisher fehlen jedoch Hinweise von Jugendlichen, die sich regelmäßig am Bodelschwinghplatz oder in Wehringhausen/Haspe aufhalten.
Für Informationen, die zur Identifizierung der Täter führen, wurde eine hohe Belohnung ausgesetzt. Nach der Ausstrahlung von Aktenzeichen XY wurde diese Belohnung von der Bevölkerung auf einen höheren fünfstelligen Betrag erhöht. Die schriftlichen Bestätigungen für die Belohnung stehen noch aus, daher kann die genaue Summe noch nicht genannt werden.
Die Kriminalpolizei stellt weiterhin folgende Fragen:
Wer hat am Tattag oder danach Hinweise auf die Täter erhalten oder kennt die Personen, die die Tat begangen haben?
Haben Sie als Elternteil möglicherweise mit Ihren Kindern über den Fall gesprochen und könnten Ihre Kinder wichtige Informationen haben?
Hinweise nimmt die Mordkommission unter der Rufnummer 02331-986 2066 entgegen. (arn)
Kontakt:
Polizei Hagen
Pressestelle
Telefon: 02331 986 15 15
E-Mail: pressestelle.hagen@polizei.nrw.de
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Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2021 und 2022 deutlich an. Im Jahr 2021 wurden 308 Fälle registriert, während es im Jahr 2022 bereits 380 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 290 auf 357. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich von 409 auf 518, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren (2021: 355, 2022: 458). Die Anzahl der weiblichen Verdächtigen blieb relativ konstant (2021: 54, 2022: 60), während die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen leicht anstieg (2021: 161, 2022: 206). Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Bayern im Jahr 2022 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 403 Fällen.
2021 | 2022 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 308 | 380 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 290 | 357 |
Anzahl der Verdächtigen | 409 | 518 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 355 | 458 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 54 | 60 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 161 | 206 |
Quelle: Bundeskriminalamt