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Haspe: Verbotene Kraftfahrzeugrennen in Hagen

Zivilpolizisten stoppten zwei Autofahrer, die weit über der zulässigen Höchstgeschwindigkeit fuhren. Führerscheine und hochmotorisierter BMW beschlagnahmt.

Foto: unsplash

Hagen (ost)

Am Samstag (26.04.2025) stoppten Zivilpolizisten zwei Autofahrer, die in Hagen weit über der erlaubten Höchstgeschwindigkeit unterwegs waren.

Um 01:15 Uhr patrouillierte eine Zivilstreife entlang der Wehringhauser Straße in Richtung Haspe. Ein Seat kam ihnen in einer Kurve entgegen, indem er die Gegenfahrbahn nutzte. Glücklicherweise gab es zu diesem Zeitpunkt keinen Gegenverkehr. Die Polizisten verfolgten das Auto über die Eckeseyer Straße. Nachdem sie eine Geschwindigkeitsmessstation passierten, beschleunigte der Fahrer auf etwa 120 km/h. Er schnitt dann einen anderen PKW, der gezwungen war, eine Gefahrenbremsung einzuleiten. Auf der Becheltestraße konnten die Beamten den 20-Jährigen stoppen und kontrollieren. Er behauptete, er habe nur Spaß haben wollen und Musik gehört. Er sei höchstens 120 km/h gefahren. Der Führerschein des 20-Jährigen wurde eingezogen, die Weiterfahrt untersagt und eine Anzeige erstattet.

Fast zur gleichen Zeit, gegen 01:30 Uhr, fiel einer zweiten Zivilstreife ein 21-Jähriger auf, der den „Vorhaller Kreisel“ in einer Ideallinie und mit quietschenden Reifen befuhr. Er beschleunigte den leistungsstarken BMW auf der Herdecker Straße von erlaubten 70 km/h auf etwa 120 km/h. In einer Rechtskurve überholte er einen anderen Verkehrsteilnehmer im Gegenverkehr. Auch er bremste vor einer Geschwindigkeitsmessanlage ab. Beim Anhalten stiegen fünf Personen aus dem überfüllten Auto aus. Der 21-jährige Fahrer entschuldigte sich. Die Polizisten zogen seinen Führerschein und den BMW ein. Auch gegen ihn wurde eine umfassende Anzeige erstattet. (hir)

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 aus, was 2,13% der Gesamtzahl ausmacht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren mit 3.764 Fällen, also 0,59%, vertreten. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792, was 87,36% der Gesamtzahl ausmacht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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