Eine 87-jährige Frau wurde von einem falschen Bankmitarbeiter angerufen, der ihre Bankkarten abholen musste. Leider übergab sie ihm die Karten mit den Nummern, was später als Betrug entlarvt wurde.
Hattingen: Falscher Bankmitarbeiter ruft an
Hattingen (ost)
Am 25.04.2025, gegen 17:30 Uhr, erhielt eine 87-jährige Frau aus Hattingen einen Anruf von einem falschen Bankangestellten, der behauptete, die Bankkarten abholen zu müssen. Die Dame vertraute dem Betrüger und übergab ihm kurz darauf die Karten mit den dazugehörigen Nummern an ihrer Haustür. Später wurde ihr klar, dass sie einem Betrug zum Opfer gefallen war, und sie informierte die Polizei. Ob bereits Geld abgehoben wurde, wird derzeit ermittelt.
Die Person, die die Karten abholte, wurde wie folgt beschrieben:
Die Polizei hat die Untersuchungen aufgenommen. Personen, die Informationen haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 02324-9166-2200 bei der Polizei zu melden.
Die Polizei betont in diesem Zusammenhang erneut:
Quelle: Presseportal
Cybercrime-Statistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Cyberkriminalitätsraten in Nordrhein-Westfalen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 29.667 Fälle registriert, wovon 7.667 gelöst wurden. Es gab insgesamt 6.623 Verdächtige, darunter 4.478 Männer, 2.145 Frauen und 2.072 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 sank die Zahl der registrierten Fälle auf 21.181, wovon 8.126 gelöst wurden. Es gab insgesamt 7.062 Verdächtige, darunter 4.726 Männer, 2.336 Frauen und 2.159 Nicht-Deutsche. Im Vergleich dazu verzeichnete Berlin im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Cyberkriminalitätsfällen in Deutschland mit 22.125 registrierten Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 29.667 | 21.181 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 7.667 | 8.126 |
Anzahl der Verdächtigen | 6.623 | 7.062 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 4.478 | 4.726 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 2.145 | 2.336 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 2.072 | 2.159 |
Quelle: Bundeskriminalamt