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Hattingen/Hagen: Schusswaffengebrauch auf Polizeiwache Hattingen

Polizist verletzt Angreifer, Ermittlungen laufen.

Foto: Depositphotos

Hattingen/Hagen (ost)

Wie bereits gemeldet, hat ein 28-jähriger Mann am Morgen des 22. November 2025 versucht, zwei Polizeibeamte in den Räumlichkeiten der Polizeiwache Hattingen mit einem Messer anzugreifen. Um den Angriff zu stoppen, hat einer der Polizisten seine Dienstwaffe benutzt und auf die Beine des Angreifers geschossen. (Ursprungsmeldung vom 22.11.2025: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/30835/6164110) Nach dem Vorfall hat die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Hagen aus Neutralitätsgründen die Ermittlungen wegen des versuchten gefährlichen Körperverletzung gegen den 28 Jahre alten deutschen Staatsbürger aus Hattingen, der zuvor keine strafrechtlichen Vorstrafen hatte, übernommen. Wie es bei einem polizeilichen Schusswaffengebrauch üblich ist, wurde auch gegen den Polizeibeamten ein Strafverfahren eingeleitet. Es stellte sich heraus, dass der Angreifer an einer psychischen Erkrankung leidet, weshalb er zwangsweise gemäß dem PsychKG in eine psychiatrische Klinik eingewiesen wurde. Um festzustellen, ob er zum Zeitpunkt der Tat unter dem Einfluss von Drogen stand, wurde dem Mann eine Blutprobe entnommen. Das Ergebnis steht noch aus.

Anfragen bitte an:

Polizei Hagen

Pressestelle Telefon: 02331 986 15 15 E-Mail: pressestelle.hagen@polizei.nrw.de

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle von Mord registriert, wobei 357 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 518, darunter 458 Männer, 60 Frauen und 206 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Mordfälle auf 470, wobei 443 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich auf 671, darunter 596 Männer, 75 Frauen und 310 Nicht-Deutsche. Im Vergleich zu der Region in Nordrhein-Westfalen mit den meisten Mordfällen in Deutschland im Jahr 2023 – 470 – zeigt sich, dass Nordrhein-Westfalen einen signifikanten Anstieg der Mordraten verzeichnete.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 380 470
Anzahl der aufgeklärten Fälle 357 443
Anzahl der Verdächtigen 518 671
Anzahl der männlichen Verdächtigen 458 596
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 60 75
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 206 310

Quelle: Bundeskriminalamt

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