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Hemer: Taschendiebe – Einbrüche

Taschendiebe haben am Samstag erneut in Hemer zugegriffen. Eine 89-jährige Frau wurde bestohlen, während eine 84-Jährige im Discounter einkaufte. Die Polizei warnt vor Taschendieben.

Foto: Depositphotos

Hemer (ost)

Am Samstag griffen Taschendiebe erneut in Hemer ein. Zwischen 9.47 und 10.05 Uhr stahlen sie einer 89-jährigen Frau am Hadamareplatz die Geldbörse aus ihrer Handtasche. Sie war einkaufen und lief dann durch die Fußgängerzone. Im nächsten Laden bemerkte sie das Fehlen der Karte. Zu diesem Zeitpunkt hatten die Diebe bereits mit der Bankkarte im Portemonnaie den nächsten Geldautomaten aufgesucht und weiteres Geld abgehoben. Gegen 14 Uhr wurde einer 84-jährigen Frau in einem Discounter an der Bahnhofstraße die Geldbörse aus der Handtasche gestohlen. Während sie einkaufte, hatte sie ihre Handtasche auf dem Rollator abgestellt. An der Kasse suchte sie vergeblich nach dem Portemonnaie und hoffte, es zu Hause vergessen zu haben. Die Polizei warnt erneut vor Taschendieben: Die Hauptzielgruppe sind ältere Menschen. Alle Orte, an denen viele Menschen zusammenkommen, sind potenzielle Tatorte. Daher sollten Wertsachen eng am Körper getragen werden. Auf keinen Fall sollte eine PIN im Portemonnaie aufbewahrt werden.

Am Freitag zwischen 22.20 und 22.52 Uhr brachen Unbekannte in den Pausenraum eines Busunternehmens an der Bahnhofstraße ein. Der oder die Täter öffneten einen abgeschlossenen Schrank im Raum und durchsuchten ihn, fanden jedoch anscheinend nichts Wertvolles für sie.

Zwischen Mittwochnachmittag und Samstagmorgen wurde an der Amerikastraße ein Wohnwagen aufgebrochen. Die Täter rissen das Türschloss heraus, durchsuchten den Wohnwagen und stahlen verschiedene elektrische Geräte, darunter eine Solarbatterie, Hängelampen, Wasserkocher, Kaffeemaschine, Fernseher und Heißluftfritteuse. (cris)

Quelle: Presseportal

Einbruchstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Einbruchsraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 23.528 Fälle von Einbrüchen registriert, während es im Jahr 2023 bereits 27.061 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 3.385 im Jahr 2022 auf 3.616 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen sank leicht von 2.789 im Jahr 2022 auf 3.069 im Jahr 2023. Davon waren 2.344 männliche Verdächtige und 445 weibliche Verdächtige im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 2.614 männliche Verdächtige und 455 weibliche Verdächtige gab. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 1.196 im Jahr 2022 auf 1.451 im Jahr 2023. Im Vergleich zu der Region in Deutschland mit den meisten registrierten Einbrüchen im Jahr 2023, nämlich 27.061 Fällen, liegt Nordrhein-Westfalen in einem ähnlichen Bereich.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 23.528 27.061
Anzahl der aufgeklärten Fälle 3.385 3.616
Anzahl der Verdächtigen 2.789 3.069
Anzahl der männlichen Verdächtigen 2.344 2.614
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 445 455
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.196 1.451

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Taschendiebstählen in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Taschendiebstahlraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 37.321 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 39.519 Fälle waren. Im Vergleich zu anderen Regionen in Deutschland, die die höchste Anzahl an Taschendiebstählen verzeichneten, war Nordrhein-Westfalen dennoch nicht die Spitzenreiterin mit 39.519 Fällen im Jahr 2023. In Nordrhein-Westfalen wurden im Jahr 2023 1.520 nicht-deutsche Tatverdächtige erfasst, was auf eine hohe Anzahl von ausländischen Tätern hinweist.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 37.321 39.519
Anzahl der aufgeklärten Fälle 1.980 2.725
Anzahl der Verdächtigen 1.633 1.897
Anzahl der männlichen Verdächtigen 1.175 1.442
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 458 455
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.284 1.520

Quelle: Bundeskriminalamt

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