Ein Hemeraner wurde Opfer eines betrügerischen Bankanrufs, bei dem unrechtmäßige Transaktionen auf seinem Konto vorgenommen wurden. Die Polizei warnt vor der Weitergabe von persönlichen Daten am Telefon.
Hemer: Telefonbetrug bei Bankkunden
Hemer (ost)
Am Samstagnachmittag erhielt ein 62-jähriger Hemeraner einen Anruf von seinem vermeintlichen Kreditinstitut. Ein falscher Mitarbeiter am anderen Ende der Leitung informierte ihn darüber, dass es zu unrechtmäßigen Transaktionen auf seinem Konto gekommen sei. Um diese angeblich rückgängig zu machen, sandte der Betrüger mehrere SMS an das Mobiltelefon des Geschädigten, die dieser daraufhin mit der Eingabe einer TAN bestätigte. Es stellte sich heraus, dass für das Konto vier Buchungen in einem niedrigen vierstelligen Bereich vorgemerkt wurden. Die echte Bank des 62-jährigen veranlasste eine Stornierung. Die Polizei warnt weiterhin vor Telefonbetrügern und rät dazu, keine Auskünfte zu Vermögen, personenbezogenen Daten oder Bankverbindungen am Telefon zu geben.
Quelle: Presseportal
Cybercrime-Statistiken in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022
Die Cyberkriminalitätsraten in Nordrhein-Westfalen zwischen 2021 und 2022 sind rückläufig. Im Jahr 2021 wurden 30.115 Fälle von Cyberkriminalität registriert, während es im Jahr 2022 29.667 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 8.020 im Jahr 2021 auf 7.667 im Jahr 2022 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen stieg jedoch von 6.056 im Jahr 2021 auf 6.623 im Jahr 2022. Darunter waren 4.024 männliche Verdächtige, 2.032 weibliche Verdächtige und 1.596 nicht-deutsche Verdächtige im Jahr 2021, während es im Jahr 2022 4.478 männliche Verdächtige, 2.145 weibliche Verdächtige und 2.072 nicht-deutsche Verdächtige waren. Im Vergleich dazu hatte die Region mit den meisten aufgezeichneten Fällen von Cyberkriminalität in Deutschland im Jahr 2022 insgesamt 29.667 Fälle.
2021 | 2022 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 30.115 | 29.667 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 8.020 | 7.667 |
Anzahl der Verdächtigen | 6.056 | 6.623 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 4.024 | 4.478 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 2.032 | 2.145 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.596 | 2.072 |
Quelle: Bundeskriminalamt