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Hennef: Betrug durch angeblichen Broker

Eine Frau aus Hennef überwies 20.000 Euro an einen Betrüger, der sich als erfolgreicher Broker ausgab und hohe Gewinne versprach. Die Polizei ermittelt nun gegen Unbekannt wegen Betrugs.

Foto: unsplash

Hennef (ost)

Eine Bewohnerin aus Hennef hat in den vergangenen sieben Wochen mehr als 20.000 Euro an einen Betrüger überwiesen. Die 46-jährige Frau behauptete, den Mann online kennengelernt zu haben. Dort stellte er sich als erfolgreicher Broker dar und versprach hohe Renditen bei Investitionen in Kryptowährungen. Die Henneferin wurde von den Versprechungen angezogen und vertraute dem Fremden. In mehreren Transaktionen überwies sie insgesamt über 20.000 Euro auf ein ausländisches Konto. Erst als ihre Hausbank aufgrund verdächtiger Aktivitäten ihr Konto sperrte, erkannte die Frau den Betrug und erstattete bei der Polizei Anzeige. Die Polizei führt nun Untersuchungen gegen Unbekannt wegen Betrugs durch.

Es wird dringend empfohlen, sich nicht von Versprechungen hoher Gewinne blenden zu lassen. Schnelles Geld durch sehr hohe Gewinnchancen im Internet existiert so nicht. Überprüfen Sie, ob es Warnungen oder Beschwerden über den Anbieter oder die Plattform gibt. Stellen Sie sicher, dass eine Lizenz von der Finanzmarktaufsicht vorliegt und überprüfen Sie das Impressum. Ziehen Sie im Zweifelsfall Ihre Hausbank oder eine vertrauenswürdige Person zu Rate. Im Falle eines Schadens sollten Sie auf jeden Fall Anzeige erstatten.

Quelle: Presseportal

Cybercrime-Statistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Cyberkriminalitätsraten in Nordrhein-Westfalen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 29.667 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 21.181 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg jedoch von 7.667 im Jahr 2022 auf 8.126 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg ebenfalls von 6.623 im Jahr 2022 auf 7.062 im Jahr 2023. Von den Verdächtigen waren 4.726 männlich, 2.336 weiblich und 2.159 nicht-deutsch. Im Vergleich dazu wurden in Berlin im Jahr 2023 die meisten Cyberkriminalitätsfälle in Deutschland registriert, insgesamt 22.125.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 29.667 21.181
Anzahl der aufgeklärten Fälle 7.667 8.126
Anzahl der Verdächtigen 6.623 7.062
Anzahl der männlichen Verdächtigen 4.478 4.726
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 2.145 2.336
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 2.072 2.159

Quelle: Bundeskriminalamt

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