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Hennef: Radfahrer nach Streit gestürzt

Ein 32-jähriger Radfahrer wurde nach einem Verkehrsunfall verletzt, als er von einem Autofahrer beleidigt und zum Stürzen gebracht wurde.

Foto: Depositphotos

Ruppichteroth (ost)

Am Abend des Donnerstags (29. Mai) gab es einen Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 478 (B 478) in Ruppichteroth, bei dem ein 32-jähriger Radfahrer verletzt wurde.

Um 19:00 Uhr fuhr der 32-Jährige mit seinem Rennrad auf der B 478 von Ruppichteroth-Schöneberg kommend in Richtung Hennef. Zur gleichen Zeit lenkte ein 23-jähriger Mucher sein Auto über die B 478 in dieselbe Richtung und überholte den Radfahrer. Im Rückspiegel sah der Autofahrer, wie der Radfahrer ihn angeblich mit einer Handbewegung beleidigte. Deshalb entschied sich der 23-Jährige, an der Einmündung zum Horbacher Weg anzuhalten und den 32-Jährigen zur Rede zu stellen. Als der Radfahrer in Sichtweite des 23-Jährigen war, gestikulierte der Autofahrer mit den Armen, um den Radfahrer zum Anhalten zu bewegen. Ein Zeuge berichtete, dass der Autofahrer dabei eine Dose in der Hand hielt und einen Wurf andeutete.

Der Rennradfahrer gab an, dass er durch die Bewegungen des 23-Jährigen erschrocken war und daraufhin gestürzt sei. Dabei wurde er leicht verletzt.

Am Rennrad entstand Sachschaden, der auf einen Betrag im dreistelligen Eurobereich geschätzt wird.

Der 32-Jährige wurde nach medizinischer Behandlung am Unfallort mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Die Verkehrspolizei im Rhein-Sieg-Kreis hat die Ermittlungen aufgenommen, insbesondere wie es zu dem Unfall gekommen ist.

Die Polizisten leiteten gegen den Autofahrer ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung bei einem Verkehrsunfall und Nötigung im Straßenverkehr ein, sowie gegen den Radfahrer ein Verfahren wegen des Verdachts der Beleidigung. (Re)

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen gemeldet, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% entspricht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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