Polizisten führen Kontrollen bei hochmotorisierten und technisch veränderten Fahrzeugen durch, um Verkehrssicherheit zu erhöhen und Verstöße zu ahnden.
Hennef: Verkehrskontrollen, Polizei kontrolliert Kfz-Tuning in Sankt Augustin
Sankt Augustin (ost)
Am letzten Wochenende führten mehrere Polizistinnen und Polizisten der Polizeiwachen Hennef, Eitorf, Troisdorf und Sankt Augustin, sowie der Verkehrsdienst der Polizei im Rhein-Sieg-Kreis an unterschiedlichen Örtlichkeiten in Sankt Augustin Verkehrskontrollen durch.
Der Schwerpunkt lag auf den Kontrollen von hochmotorisierten und technisch veränderten Fahrzeugen.
Ziel ist es, Unfälle und Gefährdungsdelikte im Bereich des illegalen Kfz-Tuning zu verringern, die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu erhöhen und Verkehrsstraftaten und Ordnungswidrigkeiten präventiv entgegenzuwirken.
An ausgewählten Kontrollstellen wurden im Laufe des Abends rund 130 Fahrzeuge und deren Insassen kontrolliert. Dabei kam unter anderem ein mobiles Dezibel-Schallpegelmessgerät zum Einsatz.
Bei den Kontrollen stellten die Beamtinnen und Beamten rund 25 Verkehrsverstöße fest, die mit einem Verwarnungsgeld oder einer Ordnungswidrigkeitenanzeige geahndet wurden.
In sieben Fällen war die Betriebserlaubnis der Fahrzeuge erloschen, sodass die Weiterfahrt untersagt wurde. Ein Fahrzeugführer zeigte sich uneinsichtig und gab an, dass er trotz der Untersagung der Weiterfahrt mit seinem Fahrzeug weiterfahren werde. Aus diesem Grund wurde sein Fahrzeug zur Gefahrenabwehr sichergestellt.
Das Fazit der Organisatoren:“ Wir sind sehr zufrieden mit der wachübergreifenden Zusammenarbeit und den erzielten Ergebnissen. In Zukunft möchten wir weitere Sonderkontrolltage zum Thema Tuning veranstalten und den Wissensaustausch zwischen den Wachen und dem Verkehrsdienst anregen.“ (Re)
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2022
Die Verkehrsunfallstatistik für Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 zeigt insgesamt 606.875 Unfälle. Davon entfallen 63.157 auf Unfälle mit Personenschaden, was 10,41% ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machen 12.781 aus, was 2,11% entspricht. 3.848 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,63% ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 527.089, was 86,85% ausmacht. Innerorts ereigneten sich 498.077 Unfälle (82,07%), außerorts (ohne Autobahnen) 73.121 (12,05%) und auf Autobahnen 35.677 (5,88%). Insgesamt gab es 452 Getötete, 12.653 Schwerverletzte und 65.286 Leichtverletzte.
2022 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 606.875 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.157 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 12.781 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.848 |
Übrige Sachschadensunfälle | 527.089 |
Ortslage – innerorts | 498.077 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 73.121 |
Ortslage – auf Autobahnen | 35.677 |
Getötete | 452 |
Schwerverletzte | 12.653 |
Leichtverletzte | 65.286 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)