In Hennef kollidierten ein Ford und ein VW, beide Fahrer geben unterschiedliche Angaben zum Unfallhergang.
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Hennef (ost)
In Hennef ereignete sich am Mittwochabend (10. Juli) ein Verkehrsunfall, bei dem zunächst unklar war, wer dafür verantwortlich war. Ein 56-jähriger Mann parkte gegen 20:00 Uhr seinen Ford rückwärts aus einer Parkbucht auf der Frankfurter Straße aus. Zur gleichen Zeit bog eine 52-jährige Frau mit ihrem VW von der Steinstraße in die Frankfurter Straße ein und kollidierte auf der Fahrbahn mit dem Ford.
Die beiden Autofahrer gaben unterschiedliche Versionen des Unfallhergangs an. Der Ford-Fahrer erklärte den Polizisten, dass er zum Zeitpunkt des Unfalls bereits vollständig auf der Fahrbahn stand und sich nicht mehr bewegte. Die VW-Fahrerin sei dann auf ihn aufgefahren. Sie behauptet jedoch, dass ihr Auto stand, um den 56-Jährigen ausparken zu lassen, als dieser rückwärts gegen ihre Front stieß.
Während der Unfallaufnahme klagte die Frau über Schmerzen, woraufhin ein Rettungswagen sie leicht verletzt in ein Krankenhaus brachte.
Beide Fahrzeuge waren noch fahrbereit. Der entstandene Sachschaden wird auf einen niedrigen vierstelligen Eurobetrag geschätzt.
Die Polizei hat Ermittlungen eingeleitet, um den genauen Unfallhergang zu klären.
Zeugen werden gebeten, sich unter 02241 541-3521 bei der Polizei zu melden. (Uhl)
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2022
Die Verkehrsunfallstatistik für Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 zeigt insgesamt 606.875 Unfälle. Davon waren 63.157 Unfälle mit Personenschaden, was 10,41% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 12.781 Fälle aus, was 2,11% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.848 Fällen registriert, was 0,63% ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 527.089, was 86,85% ausmacht. Innerorts ereigneten sich 498.077 Unfälle, was 82,07% entspricht, außerorts (ohne Autobahnen) waren es 73.121 Unfälle (12,05%) und auf Autobahnen wurden 35.677 Unfälle verzeichnet (5,88%). Insgesamt gab es 452 Getötete, 12.653 Schwerverletzte und 65.286 Leichtverletzte.
