Eine 85-jährige Herdeckerin wurde von einem Betrüger angerufen, der sich als Polizeibeamter ausgab. Sie legte ihre Wertsachen vor die Tür, die später gestohlen wurden.
Herdecke: Falscher Polizist ruft an
Herdecke (ost)
Am 05.01.2025 gegen 11:00 Uhr wurde eine 85-jährige Frau aus Herdecke von einem unbekannten Täter telefonisch kontaktiert, der sich als Polizeibeamter ausgab. Er informierte die Frau über einen geplanten Einbruch in ihre Wohnung und forderte sie auf, ihren Schmuck, Bargeld und Bankkarten in ein Gefäß zu legen und vor die Haustür zu stellen. Die Frau legte die Wertsachen (im niedrigen vierstelligen Bereich) vor die Haustür, da sie dem falschen Polizisten glaubte. Um 16:00 Uhr stellte sie fest, dass die Wertsachen von einer unbekannten Person abgeholt worden waren.
Es stellte sich heraus, dass die Frau Opfer eines Betrugs geworden war.
Nochmals zur Warnung: Weder die Polizei noch die Justiz werden Sie jemals um Geld oder Wertgegenstände bitten. Übergeben Sie solche Dinge niemals an Unbekannte. Sollte ein Anrufer Geld oder Wertsachen von Ihnen verlangen, besprechen Sie dies mit Familienmitgliedern oder anderen vertrauenswürdigen Personen!
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Personen, die Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 02324-9166-2200 bei der Polizei zu melden.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 470 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 357 auf 443. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich von 518 auf 671, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 458 auf 596 stieg und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 60 auf 75. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 206 auf 310. Im Vergleich dazu war Nordrhein-Westfalen die Region mit den meisten registrierten Mordfällen in Deutschland im Jahr 2023 mit insgesamt 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 380 | 470 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 357 | 443 |
Anzahl der Verdächtigen | 518 | 671 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 458 | 596 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 60 | 75 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 206 | 310 |
Quelle: Bundeskriminalamt