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Herford: Auto flieht vor Polizeikontrolle

Ein Polo-Fahrer entkommt einer nächtlichen Verkehrskontrolle, nachdem er mit hoher Geschwindigkeit mehrere Verkehrsteilnehmer überholt hat.

Foto: unsplash

Bad Oeynhausen, Kreis Herford (ost)

(SN) Aufgrund seiner offensichtlich zu schnellen Fahrweise wurde in der Nacht zum Samstag eine Streifenwagenbesatzung auf einen bisher unbekannten VW-Fahrer auf der Steinstraße aufmerksam.

Deshalb beschlossen die Beamten, den Fahrer gegen Mitternacht einer Kontrolle zu unterziehen und begannen mit der Verfolgung. Als sich der Streifenwagen hinter dem Auto befand, hielt der Fahrer zunächst an der Detmolder Straße in einer Haltebucht an, um kurz darauf zu beschleunigen. Trotz eingeschaltetem Blaulicht und aktiviertem Martinshorn drückte der Fahrer des Polo weiter auf das Gaspedal. Dadurch kam es zu mehreren riskanten Überholmanövern vor ihm fahrender Verkehrsteilnehmer.

An der Einmündung „Portablick“ verloren die Beamten nach kurzer Zeit trotz hoher Geschwindigkeiten von deutlich über 100 Stundenkilometern den Sichtkontakt zu dem im Ennepe-Ruhr-Kreis zugelassenen grauen VW. Trotz Fahndungsmaßnahmen mit Unterstützungskräften der Polizei Herford konnten weder der mutmaßliche männliche Fahrer noch sein Auto gefunden werden. Eine Zeugin berichtete den Beamten jedoch, dass der VW Polo seine Flucht in Richtung der Witteler Straße (B 611) fortsetzte.

Das zuständige Verkehrskommissariat Bad Oeynhausen hat die Ermittlungen aufgenommen. Personen, die Informationen zum flüchtigen Autofahrer oder dem Verbleib des grauen Wagens haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer (0571) 88660 an die Ermittler zu wenden. Dies gilt auch für die Fahrer, die der graue Volkswagen Samstagnacht überholte, sowie für Verkehrsteilnehmer, die aufgrund des Fahrverhaltens bremsen oder ausweichen mussten.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63250 Unfälle mit Personenschaden, was 9.92% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13559 Fälle aus, was 2.13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3764 Fällen registriert, was 0.59% aller Unfälle ausmacht. Die meisten Unfälle waren jedoch Übrige Sachschadensunfälle mit 556792 Fällen (87.36%). In der Ortslage innerorts ereigneten sich 55296 Unfälle (8.68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17437 Unfälle (2.74%) und auf Autobahnen 6889 Unfälle (1.08%). Die Anzahl der Getöteten betrug 450, Schwerverletzte 11172 und Leichtverletzte 68000.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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