Ein 27-jähriger Autofahrer stieß mit einem Pedelec-Fahrer zusammen. Der Fahrer des Pedelecs war ohne Führerschein unterwegs.
Herford: Auto kollidiert mit Pedelec-Fahrer
Herford (ost)
Ein 27-jähriger Mann aus Herford rief am Mittwoch (27.11.) gegen 18.15 Uhr die Polizei an, nachdem es um 18.15 Uhr zu einem Verkehrsunfall in der Nähe der Mindener Straße / Magdeburger Straße gekommen war. Der Herforder fuhr mit seinem VW auf der Magdeburger Straße in Richtung Mindener Straße. Er plante, rechts in die Mindener Straße abzubiegen, als plötzlich ein unbekannter Pedelec-Fahrer gleichzeitig auf dem Gehweg neben der Fahrbahn fuhr. Beim Abbiegen traf der VW auf den Pedelec-Fahrer, der daraufhin auf die Straße fiel. Der 27-Jährige hielt sein Auto an, um nach dem Unbekannten zu sehen. Der etwa 20 bis 25 Jahre alte Mann lehnte es ab, den Rettungsdienst zu rufen. Als der Herforder sein Auto ein paar Meter weiter parken wollte, um die Kreuzung freizumachen, verlor er den Mann aus den Augen. In diesem Moment fuhr der Unbekannte weg und der 27-Jährige rief die Polizei an, um den Unfall zu melden, bei dem ein Schaden im vierstelligen Bereich entstand. Die hinzugezogenen Beamten stellten fest, dass der Führerschein, den der 27-Jährige vorlegte, gefälscht war. Eine Überprüfung in den polizeilichen Systemen ergab, dass der Mann keine gültige Fahrerlaubnis besitzt. Ihm wurde das Führen von fahrerlaubnispflichtigen Fahrzeugen untersagt. Das Verkehrskommissariat der Polizei Herford bittet den Pedelec-Fahrer oder Zeugen, die am Unfall beteiligt waren, sich unter 05221/8880 zu melden, um den Unfallhergang weiter zu untersuchen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63250 Unfälle mit Personenschaden, was 9.92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13559 Fälle aus, was 2.13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3764 Fällen registriert, was 0.59% aller Unfälle ausmacht. Die Mehrheit der Unfälle waren übrige Sachschadensunfälle mit 556792 Fällen (87.36%). Innerorts ereigneten sich 55296 Unfälle (8.68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17437 Unfälle (2.74%) und auf Autobahnen 6889 Unfälle (1.08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11172 Schwerverletzte und 68000 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)