In der vergangenen Nacht hörte ein Anwohner laute Geräusche und sah einen Tatverdächtigen aus dem Jugendzentrum flüchten. Die Polizei bittet um Hinweise.
Herford: Einbruch Jugendzentrum – Polizei sucht Zeugen
Herford (ost)
(jd) In der vergangenen Nacht (16.4.) hörte ein Bewohner der Straße Magdeburger laute Geräusche gegen 2.40 Uhr. Daraufhin verließ er sein Haus und sah eine männliche Person, die aus einem Jugendzentrum in der Nähe lief und zu Fuß floh. Der Bewohner informierte sofort die Polizei. Bei ihrer Ankunft stellten die Beamten fest, dass der bisher unbekannte Verdächtige die Eingangstür des Jugendzentrums geöffnet und im Gebäude mehrere Türen gewaltsam geöffnet hatte. Verschiedene Schränke wurden durchsucht und offensichtlich durchwühlt. Ob es dem Unbekannten gelang, Diebesgut zu erlangen, wird noch untersucht. Eine sofortige Nahbereichsfahndung verlief ergebnislos. Die Kriminalpolizei Herford hat die Ermittlungen übernommen und bittet weitere Zeugen, die Informationen zu dem Vorfall oder der unbekannten Person haben, sich unter 05221/8880 zu melden.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 470 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 357 auf 443. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 518 auf 671, wobei der Großteil männliche Verdächtige waren. Besonders auffällig ist die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen, die von 206 auf 310 anstieg. Im Vergleich zu anderen Regionen in Deutschland hatte Nordrhein-Westfalen mit 470 Fällen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 380 | 470 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 357 | 443 |
Anzahl der Verdächtigen | 518 | 671 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 458 | 596 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 60 | 75 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 206 | 310 |
Quelle: Bundeskriminalamt