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Herford: Verkehrsunfall mit Personenschaden – Polizei findet betrunkenen Pedelec-Fahrer

Ein 63-jähriger Mann wurde bewusstlos neben seinem Pedelec aufgefunden. Nach erheblichem Alkoholkonsum stürzte er auf dem Geh- und Radweg und erlitt schwere Verletzungen.

Foto: Depositphotos

Herford (ost)

Am Samstag, den 08.02., gegen 23:22 Uhr, entdeckte eine Streifenwagenbesatzung auf der Mindener Straße in der Nähe des Stadttheaters eine Person, die auf dem Geh- oder Parkstreifen lag. Der 63-jährige Mann lag dort verletzt und bewusstlos neben seinem Pedelec. Er reagierte zunächst nicht. Die Polizistinnen und Polizisten riefen sofort einen Rettungswagen, der kurz darauf eintraf und dem Mann medizinische Hilfe leistete bzw. half, ihn aufzurichten. Während der Situation bemerkten die Beteiligten, dass der Mann aufgrund von starkem Alkoholkonsum deutlich beeinträchtigt war. Nach der medizinischen Versorgung musste ein Arzt auf Anweisung des Richters eine Blutprobe entnehmen. Danach konnte die Unfallaufnahme durchgeführt werden.

Es stellte sich heraus, dass der Mann den Geh- und Radweg befahren hatte und in der Nähe der Baustelle gestürzt war, auf den Parkstreifen fiel und sich dabei schwer verletzte. Die Polizei warnt in diesem Zusammenhang vor den erhöhten Gefahren beim Fahren mit einem Pedelec. Aufgrund der kleinen Räder liegt der Schwerpunkt des Fahrzeugs so hoch, dass bereits bei kleinen Unebenheiten ein Sturz auf der Strecke möglich ist. Das Tragen eines Helms kann helfen, schwere Kopfverletzungen zu vermeiden.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% aller Unfälle ausmacht. Bei den Unfällen in Ortslagen waren 55.296 innerorts (8,68%), 17.437 außerorts (2,74%) und 6.889 auf Autobahnen (1,08%). Die Anzahl der Getöteten betrug 450, Schwerverletzte 11.172 und Leichtverletzte 68.000.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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