Ein unbekannter Mann attackierte einen Zugbegleiter der S9 während Fahrausweis-Kontrolle. Der Tatverdächtige flüchtete, Bundespolizei sucht Zeugen.
Herten: Angriff auf Zugbegleiter – Bundespolizei bittet um Hinweise
Herten (ost)
Am 18. Juli hat ein unbekannter Mann einen Zugbegleiter der S9 attackiert, als dieser die Fahrausweise kontrollierte. Anfangs wurde der Bahnangestellte verbal beleidigt, dann mit der Faust geschlagen. Der Verdächtige ist am Bahnhof Herten in unbekannte Richtung geflohen.
Um 18:15 Uhr trafen Beamte der Bundespolizei am Bahnhof Gladbeck-West ein. Kurz zuvor hatte der 30-Jährige die Bundespolizei über den Angriff informiert.
Als das Team ankam, wurde der libanesische Staatsbürger bereits in einem Rettungswagen medizinisch versorgt. Eine erste Befragung ergab, dass der Zugbegleiter kurz vor der Ankunft am Bahnhof Herten die Fahrkarte eines Passagiers überprüft hatte. Da der Mann keine Fahrkarte vorzeigen konnte, wurde er sofort verbal aggressiv und beleidigte den Kontrolleur. Als dieser ihn aufforderte, sich zu identifizieren, schlug der Angreifer ihm mit der Faust in den Bauch. Der Libanese fiel zu Boden, wo er noch vom Angreifer festgehalten wurde, bis sich die Zugtüren öffneten und der Verdächtige in unbekannte Richtung vom Haltepunkt Herten floh.
Der Angreifer wird wie folgt beschrieben: männlich, ca. 30-40 Jahre alt, ca. 1,7-1,8 m groß, dunkel gekleidet, dunkle Basecap. Zudem trug der Mann einen Mund-Nasen-Schutz, wie er in der Corona-Zeit erforderlich war.
Die Sanitäter brachten den Bahnmitarbeiter zur Behandlung in ein Krankenhaus.
Die Bundespolizisten sicherten das Videomaterial und leiteten ein Ermittlungsverfahren gegen unbekannt wegen Beleidigung und Körperverletzung ein.
Wer kann Informationen zum Vorfall geben? Hinweise nimmt die Bundespolizei unter der Rufnummer 0800 6 888 000 oder jede Polizeidienststelle entgegen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle in Nordrhein-Westfalen. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle entspricht. Die übrigen Sachschadensunfälle machten den Großteil mit 556.792 Fällen aus, was 87,36% entspricht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Die Anzahl der Getöteten betrug 450, die der Schwerverletzten 11.172 und die der Leichtverletzten 68.000.
2023 | |
---|---|
Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)