Die Polizei Gütersloh informiert am Freitag auf dem Wochenmarkt in Herzebrock über Schutzmaßnahmen gegen Taschendiebstahl. Tipps zur Vermeidung von Diebstählen und Verhaltenstipps werden gegeben.
Herzebrock-Clarholz: Taschendiebstahlprävention am Wochenmarkt

Gütersloh (ost)
Herzebrock-Clarholz (FK) – In Discountmärkten kommt es immer wieder zu Taschendiebstählen. Überall dort, wo sich viele Menschen aufhalten und es voll ist, sind auch Taschendiebe aktiv. Aus diesem Grund wird die Polizei Gütersloh am Freitag (19.09.) von 08.00 bis 12.00 Uhr mit einem Informationsstand auf dem Wochenmarkt in Herzebrock am Paul-Craemer-Platz vertreten sein und zum Thema beraten. Das Ziel der Beamten ist es, so viele Menschen wie möglich über die günstigen Gelegenheiten und Vorgehensweisen von Taschendieben zu informieren. Insbesondere werden potenzielle Opfer gezielt angesprochen, um es den Dieben in Zukunft schwer zu machen. Es werden Ratschläge zu Verhaltensweisen gegeben, um ein Bewusstsein für Gefahren zu schaffen. Außerdem verteilen Mitarbeiter des Discounters Präventions-Flyer an den Kassen. Seien Sie aufmerksam! Tragen Sie nach Möglichkeit keine großen Bargeldbeträge bei sich. Bewahren Sie Ihre Geldbörse, Kreditkarten und persönlichen Papiere in verschlossenen Innentaschen von Jacken, Mänteln oder Taschen auf, NICHT in Hosentaschen oder Außentaschen. Legen Sie Ihre Geldbörse auch nicht in offene Einkaufstaschen oder Einkaufswagen. Bewahren Sie zusätzlich etwas Kleingeld in Ihrer Jacken- oder Hosentasche auf. So können Sie kleine Beträge spenden, bezahlen oder wechseln, ohne Ihre Geldbörse herauszuholen. Falls Sie dennoch bestohlen wurden, lassen Sie Ihre EC- oder Kreditkarten sofort unter der kostenlosen Telefonnummer 116 116 (24-Std.) sperren! Wenn Sie verdächtige Beobachtungen machen oder einen Diebstahl beobachten, rufen Sie die Polizei unter der Nummer 110 an! Haben Sie Fragen und benötigen weitere Beratung? Unsere Kolleginnen und Kollegen freuen sich auf Ihren Besuch.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Taschendiebstählen in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Taschendiebstahlraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 37.321 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 39.519 Fälle waren. Obwohl die Anzahl der aufgeklärten Fälle ebenfalls zunahm, stieg die Anzahl der Verdächtigen von 1.633 im Jahr 2022 auf 1.897 im Jahr 2023. In Nordrhein-Westfalen wurden im Jahr 2023 die meisten Taschendiebstähle in ganz Deutschland verzeichnet, mit insgesamt 39.519 Fällen. Das zeigt, dass die Region besonders anfällig für diese Art von Kriminalität ist.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 37.321 | 39.519 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 1.980 | 2.725 |
Anzahl der Verdächtigen | 1.633 | 1.897 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 1.175 | 1.442 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 458 | 455 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.284 | 1.520 |
Quelle: Bundeskriminalamt