Zwei schwere Verkehrsunfälle mit mehreren Verletzten auf der A2 behindern den Wochenendreiseverkehr. Aufgrund der Unfälle kam es zu größeren Verkehrsbehinderungen in Fahrtrichtung Hannover.
Herzebrock-Clarholz: Verkehrsunfälle auf A2 behindern Wochenendreiseverkehr
Bielefeld (ost)
Am 26.04.2025, gegen 16:10 Uhr, ereigneten sich auf der BAB 2 zwischen den Anschlussstellen Oelde und Herzebrock-Clarholz in Fahrtrichtung Hannover zwei Verkehrsunfälle mit mehreren verletzten Personen.
Ein 53-jähriger Hürther fuhr zunächst mit seinem BMW in Richtung Hannover. Aus bisher ungeklärter Ursache geriet der Fahrer mit seinem Auto ins Schleudern und stieß mit einem Smart eines 79-jährigen Portugiesen zusammen. Der Smart wurde auf die Mittelschutzplanke geschleudert und blieb auf dem Dach liegen. Dabei wurde der 79-jährige Portugiese lebensgefährlich verletzt, der 53-jährige Hürther erlitt leichte Verletzungen. Der 79-jährige Portugiese musste daraufhin mit einem Rettungshubschrauber in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht werden.
Aufgrund des entstandenen Staus kam es zu einem weiteren Verkehrsunfall. Mehrere Fahrer bemerkten das Stauende zu spät und fuhren auf. Insgesamt waren vier Fahrzeuge beteiligt. Ein 57-jähriger Fahrer aus Meinersen und seine 59-jährige Beifahrerin wurden leicht verletzt. Eine 19-jährige Gütersloherin wurde schwer verletzt. Ein 58-jähriger aus Oer-Erkenschwick blieb unverletzt.
Um den Verkehr zu regeln, wurde eine Umleitung an der Anschlussstelle Oelde eingerichtet. Dennoch kam es aufgrund der Vollsperrung zu erheblichen Verkehrsbehinderungen in Richtung Hannover.
Spezialisten eines Paderborner Unfallaufnahme-Teams wurden zur Untersuchung der Verkehrsunfälle hinzugezogen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 637.365 Unfälle. Davon entfallen 63.250 Unfälle auf Personenschäden, was 9,92% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machen 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel betragen 3.764, was 0,59% aller Unfälle entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 556.792, was 87,36% der Gesamtunfälle ausmacht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)