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Hilden: Erfolg der Ermittlungen

Die Polizei in Hilden sicherte Kokain und Kilogramm Haschisch bei Wohnungsdurchsuchungen am 5. September 2024.

Im Rahmen einer Hausdurchsuchung konnte die Polizei illegal angebautes Cannabis, Kokain und mehrere Kilogramm Haschisch sicherstellen.
Foto: Presseportal.de

Mettmann (ost)

Während einer Hausdurchsuchung aufgrund des Verdachts des illegalen Anbaus von Cannabis stellten Polizeikräfte am Donnerstagmittag, dem 5. September 2024, etwa 100 Gramm Kokain sowie mehrere Kilogramm Haschisch und zahlreiche illegal angebaute Cannabispflanzen sicher. Die Polizei leitete mehrere Ermittlungsverfahren ein.

So ereignete es sich nach bisherigen Erkenntnissen:

Um 13:30 Uhr rief eine 41-jährige Frau die Polizei an, nachdem sie verdächtige Feststellungen bei der Räumung eines von ihr vermieteten Mehrfamilienhauses gemacht hatte. Die Einsatzkräfte entdeckten Ausrüstung, die für den Anbau von Cannabisplantagen benötigt wird, sowie zahlreiche Cannabispflanzen und durchsuchten nach gerichtlicher Anordnung die Wohnung und die angrenzenden Lager. Der anwesende Besitzer, ein 38-jähriger Mann mit marokkanischer Staatsangehörigkeit, behauptete, die Pflanzen für einen lizenzierten Verein angebaut zu haben, konnte jedoch keine gültige Lizenz vorzeigen. Die Polizistinnen und Polizisten sicherten zahlreiche Beweismittel und leiteten ein Ermittlungsverfahren ein.

Während der Durchsuchung des Mehrfamilienhauses machten die Einsatzkräfte einen weiteren bedeutenden Fund: In einer angrenzenden Wohnung eines 32-jährigen Deutschen stellten sie über 7 Kilogramm Haschisch und etwa 100 Gramm Kokain sicher und leiteten gegen den bereits vorbestraften und derzeit inhaftierten Hildener ein Ermittlungsverfahren ein.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022

Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen sind zwischen 2021 und 2022 gesunken. Im Jahr 2021 wurden 74.623 Fälle von Drogenkriminalität registriert, während es im Jahr 2022 nur noch 70.510 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 67.045 auf 63.352 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 59.775 auf 56.367, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren. Im Jahr 2022 wurden 49.610 männliche Verdächtige und 6.757 weibliche Verdächtige verzeichnet. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg leicht von 16.219 im Jahr 2021 auf 16.655 im Jahr 2022. Im Vergleich dazu wurden in einer anderen Region Deutschlands im Jahr 2022 insgesamt 70.510 Drogenfälle gemeldet.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 74.623 70.510
Anzahl der aufgeklärten Fälle 67.045 63.352
Anzahl der Verdächtigen 59.775 56.367
Anzahl der männlichen Verdächtigen 52.539 49.610
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 7.236 6.757
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 16.219 16.655

Quelle: Bundeskriminalamt

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