Eine 17-jährige Pedelec-Fahrerin wurde bei einem Unfall in Hiller schwer verletzt. Sie wurde von einem Auto auf einer Kreuzung erfasst.
Hille: Verkehrsunfall mit lebensgefährlich verletzter Radfahrerin

Hille (ost)
Bei einem Verkehrsunfall in Nordhemmern, einem Ortsteil von Hiller, hat eine 17-jährige Pedelec-Fahrerin am Freitagnachmittag lebensgefährliche Verletzungen erlitten. Die Hillerin wurde frontal von einem Auto erfasst, als sie die Kreuzung der Straßen „Am Alten Markt“ und „Grefte“ überquerte.
Nach den aktuellen Ermittlungen fuhr die Pedelec-Fahrerin gegen 14:15 Uhr auf der Straße „Am Alten Markt“ in Richtung Nordhemmern. Zur gleichen Zeit war ein 19-jähriger Autofahrer aus Stemwede auf der vorfahrtsberechtigten Straße „Grefte“ in nördlicher Richtung unterwegs. Es kam zur Kollision zwischen der 17-Jährigen und dem Opel des Stemweders.
Bei dem Zusammenstoß erlitt die junge Frau lebensgefährliche Verletzungen. Sie wurde vor Ort von einem Rettungsteam behandelt. Auch der Rettungshubschrauber Christoph 13 landete an der Unfallstelle. Nach der notärztlichen Versorgung wurde die 17-Jährige ins Johannes-Wesling-Klinikum gebracht und notoperiert. Der Autofahrer blieb körperlich unverletzt, erlitt jedoch einen Schock.
Die Ursache des Unfalls wird derzeit von der Polizei untersucht. Ein spezialisiertes Verkehrsunfall-Team aus Bielefeld wurde hinzugezogen, um den genauen Unfallhergang zu rekonstruieren. Sowohl das Pedelec als auch der PKW wurden beschlagnahmt.
Während der Unfallaufnahme und Bergungsarbeiten blieb die Kreuzung für den Verkehr gesperrt.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden beliefen sich auf 13.559 Fälle, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen verzeichnet, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle betrugen 556.792 Fälle, was 87,36% aller Unfälle entspricht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Die Anzahl der Getöteten betrug 450, Schwerverletzte wurden 11.172 gezählt und 68.000 Personen wurden leicht verletzt.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)