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Hille: Verkehrsunfall zwischen Schulbus und PKW

Die Feuerwehr Minden wurde zu einem Unfall gerufen, der durch ein automatisiertes System gemeldet wurde. Sechs Kinder und die Fahrer wurden leicht verletzt.

VU Bus / PKW
Foto: Presseportal.de

Minden (ost)

Um etwa 7:40 Uhr wurde die Feuerwehr Minden über einen Verkehrsunfall informiert. Besonders bemerkenswert war, dass der Notruf in der Kreisleitstelle nicht telefonisch einging, sondern stattdessen über einen eCall gemeldet wurde. Der eCall ist ein automatisiertes System, das einen Unfall des Fahrzeugs erkennt und automatisch der zuständigen Leitstelle meldet. Dadurch kann schnell Hilfe geschickt werden.

Als die ersten Einsatzkräfte eintrafen, stellte sich heraus, dass ein PKW und ein Schulbus zusammengestoßen waren. Von den 54 Kindern im Bus wurden sechs leicht verletzt. Die Fahrerin des PKW und der Busfahrer wurden ebenfalls nur leicht verletzt.

Die Freiwillige Feuerwehr Minden sicherte die Unfallstelle und die beteiligten Fahrzeuge ab. Unter anderem mussten auslaufende Betriebsstoffe der Fahrzeuge aufgefangen und ein nicht mehr standsicherer Baum gefällt werden. Der Rettungsdienst und die Kräfte der Berufsfeuerwehr versorgten die verletzten Personen sofort.

Die Kreisleitstelle löste das Stichwort Massenanfall von Verletzten aus, woraufhin bis zu sechs Rettungswagen, ein Notarzt, ein leitender Notarzt und ein organisatorischer Leiter Rettungsdienst entsandt wurden. Alle nicht verletzten Kinder wurden in einem kurzfristig bereitgestellten Linienbus untergebracht und vom Rettungsdienst überprüft. Es gab glücklicherweise keine weiteren Verletzten. Die Kinder konnten ihre Fahrt zur Schule im Ersatzbus fortsetzen und dort von der Schule empfangen werden.

Aufgrund auslaufender Betriebsstoffe wurde das Umweltamt des Kreises Minden-Lübbecke zur Durchführung weiterer Maßnahmen hinzugezogen.

An dem Einsatz waren die Berufsfeuerwehr, die Einheiten Bölhorst-Häverstädt und Dützen der Feuerwehr Minden beteiligt. Rettungsdienstkräfte aus dem gesamten Kreisgebiet wurden alarmiert. Rettungswagen aus Minden, Hille, Porta Westfalica und Bad Oeynhausen waren an der Einsatzstelle tätig. Ein Notarzt der Stadt Minden, der leitende Notarzt und der organisatorische Leiter Rettungsdienst des Kreises Minden-Lübbecke waren ebenfalls vor Ort.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% aller Unfälle entspricht. 3.764 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,59% entspricht. Die meisten Unfälle (87,36%) waren Übrige Sachschadensunfälle. Innerorts gab es 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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