Ein Motorradfahrer verunglückte tödlich bei einem Überholmanöver auf der Bergstraße in Bielefeld. Die Unfallaufnahme dauerte bis 22:15 Uhr an.
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Bielefeld (ost)
HC/ Bielefeld- Hoberge-Uerentrup-
Ein Motorradfahrer erlitt heute, am 05.09.2024, bei einem Verkehrsunfall auf der Bergstraße tödliche Verletzungen.
Gemäß den aktuellen Informationen fuhr ein 30-jähriger Bielefelder gegen 17:55 Uhr mit seiner Suzuki die Bergstraße von Steinhagen kommend in Richtung Bielefeld. Zwischen dem Kammweg und der Dornberger Straße überholte er den vor ihm fahrenden Audi Q3 eines 29-jährigen Bielefelders. Während des Überholvorgangs in einer Kurve kam ein Volvo V40 eines 34-jährigen Bielefelders und seiner 27-jährigen Beifahrerin entgegen. Der Motorradfahrer lenkte nach rechts, prallte gegen die Seitenschutzplanke, wurde zurückgeschleudert und kollidierte mit dem entgegenkommenden Volvo. Der Fahrer der Suzuki stürzte und blieb auf der Fahrbahn liegen. Trotz sofortiger Wiederbelebungsmaßnahmen erlag der Bielefelder seinen schweren Verletzungen noch am Unfallort.
Um 18:05 Uhr wurde die Bergstraße für die Wiederbelebungsmaßnahmen und die folgende Unfallaufnahme gesperrt. Das Verkehrsunfallaufnahme-Team der Polizei Münster übernahm die Untersuchungen und Spurensicherung am Unfallort. Nach Abschluss der Unfallaufnahme wurden der Volvo und das Motorrad von Abschleppfahrzeugen abtransportiert. Die Sperrung konnte um 22:15 Uhr aufgehoben werden.
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2022
Im Jahr 2022 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 606.875 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.157 Unfälle mit Personenschaden, was 10,41% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 12.781 aus, was 2,11% der Gesamtzahl ausmacht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.848 Fällen registriert, was 0,63% entspricht. Die meisten Unfälle (86,85%) waren übrige Sachschadensunfälle. Innerorts ereigneten sich 498.077 Unfälle (82,07%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 73.121 (12,05%) und auf Autobahnen 35.677 (5,88%). Insgesamt gab es 452 Getötete, 12.653 Schwerverletzte und 65.286 Leichtverletzte.
