Am Wochenende gab es in Paderborn mehrere Verkehrsunfälle mit vier schwer verletzten Personen.
Hövelhof: Schwerverletzte nach Unfällen
Paderborn (ost)
(CK) – Vier Personen wurden am Wochenende bei Verkehrsunfällen in Paderborn schwer verletzt.
Am Sonntagvormittag (10.08., 11.05 Uhr) fuhr eine 71-jährige Paderbornerin mit ihrem Pedelec auf der Straße Im Lichtenfelde in Richtung Hochstiftstraße, nachdem sie aus Richtung Waldeyer Weg kam. Im Kreuzungsbereich mit dem Dahler Weg kollidierte sie mit einem 27-jährigen Rennradfahrer aus Verl, der auf dem Dahler Weg aus Richtung Dahl kommend unterwegs war und Vorfahrt hatte. Beide Radfahrer trugen Helme, stürzten jedoch bei dem Zusammenstoß und verletzten sich schwer. Sie wurden mit Rettungswagen in Paderborner Krankenhäuser gebracht. Es entstand Sachschaden an den Fahrzeugen.
Am späten Freitagabend (08.08., 23.20 Uhr) lenkte ein 19-jähriger Hövelhofer einen VW Polo auf der Straße Am Schloßgarten und wollte auf dem Parkplatz am Hallenbad einparken. Er verwechselte jedoch Gas und Bremse, fuhr über die Beine eines 19-Jährigen, der mit einem 15-jährigen Mädchen am Bordstein saß. Der schwer verletzte 19-Jährige wurde mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Die leicht verletzte 15-Jährige wurde später von ihrer Mutter ins Krankenhaus gebracht. Die Polizei erfuhr erst später von dem Unfall.
Bereits am frühen Freitagnachmittag (08.08., 13.20 Uhr) wurde eine 17-jährige Kradfahrerin bei einem Auffahrunfall schwer verletzt. Die junge Frau war auf der Bielefelder Straße in Richtung Hövelhof unterwegs. Ein 55-jähriger Fordfahrer aus Paderborn vor ihr beabsichtigte, links abzubiegen. Er bremste an der Einmündung bis zum Stillstand ab. Die junge Frau fuhr fast ungebremst auf das Heck des vor ihr fahrenden Fahrzeugs auf, stürzte und verletzte sich schwer. Der Autofahrer erlitt leichte Verletzungen. Die 17-Jährige wurde mit einem Rettungswagen in ein Paderborner Krankenhaus gebracht. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden; es entstand ein Sachschaden von 10.000 Euro. Die Bielefelder Straße wurde während der Unfallaufnahme bis 14.45 Uhr vollständig gesperrt.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792, was 87,36% aller Unfälle ausmacht. In innerorts gelegenen Ortslagen ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen wurden 6.889 Unfälle (1,08%) verzeichnet. Insgesamt gab es 450 Tote, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)