Ein Mann randalierte auf einem Spielplatz und griff eine Motorradstreife an. Er wurde festgenommen und in eine psychiatrische Einrichtung eingewiesen.
Höxter: 29-jähriger sorgt für Polizeieinsatz
Beverungen (ost)
Ein Krawallmacher im Stadtgebiet von Beverungen hat am Montag, den 14. Juli, für einen größeren Einsatz der Polizei gesorgt. Während einer Nahbereichsfahndung konnte der polizeibekannte Mann aufgegriffen und verhaftet werden.
Der Vorfall begann gegen 16.30 Uhr, als der Polizei gemeldet wurde, dass eine männliche Person auf einem Spielplatz am Eichenweg randalieren würde. Die Beschreibung der Person und der Situation passte zu einem 29-jährigen Mann, der in den letzten Tagen bereits mehrmals mit der Polizei in Berührung gekommen war.
Noch bevor die Fahndung mit mehreren Streifenwagen gestartet werden konnte, traf die gesuchte Person zufällig auf eine Motorradstreife. Der 29-Jährige griff direkt das fahrende Motorrad an und versuchte den Fahrer anzugreifen. Der Polizeibeamte musste ausweichen und streifte dabei einen Zaun mit dem Motorrad. Niemand wurde verletzt, der 29-Jährige flüchtete zu Fuß in Richtung Innenstadt.
Im Verlauf der weiteren Fahndung, die sich durch verschiedene enge Wohnstraßen im Innenstadtbereich erstreckte, stieß ein Einsatzfahrzeug gegen einen abgestellten Anhänger. Schließlich erkannten Polizisten den Flüchtenden in der Nähe eines Supermarktes in der Innenstadt. Der Mann wurde vor Ort festgenommen und zur Wache in Höxter gebracht. Da der Verdacht bestand, dass der 29-Jährige zuvor Alkohol und Drogen konsumiert hatte, wurde eine Blutprobe entnommen. Anschließend wurde eine Einweisung in eine psychiatrische Einrichtung veranlasst.
Bei der Fahndung und Festnahme wurde niemand verletzt. Der entstandene Sachschaden wird derzeit noch ermittelt. /nig
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 70510 Fälle von Drogenkriminalität registriert, während es im Jahr 2023 bereits 73917 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg von 63352 auf 65532. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 56367 auf 57879. Dabei waren 2023 51099 männliche Verdächtige, 6780 weibliche Verdächtige und 18722 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich zum Bundesland mit den meisten aufgezeichneten Drogenfällen in Deutschland im Jahr 2023 – 73917 – liegt Nordrhein-Westfalen in Bezug auf die Anzahl der Verdächtigen leicht darunter.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 70.510 | 73.917 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 63.352 | 65.532 |
Anzahl der Verdächtigen | 56.367 | 57.879 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 49.610 | 51.099 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6.757 | 6.780 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 16.655 | 18.722 |
Quelle: Bundeskriminalamt