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Hohenlimburg: Segway-Fahrer endet auf Polizeistation

Ein 27-jähriger Fahrer eines Segways wurde aufgrund fehlender Versicherungskennzeichen und Alkohol am Steuer von der Polizei kontrolliert. Eine Blutprobe wurde angeordnet und die Weiterfahrt untersagt.

Foto: Depositphotos

Hagen (ost)

Bei einer routinemäßigen Verkehrskontrolle am Samstag, 03.05.2025, um 03:35 Uhr, wurde der 27-jährige Fahrer eines Segways von der Polizei Hagen auf der Gaußstraße im Hagener Stadtteil Hohenlimburg überprüft. Um eine Blutprobe zu entnehmen und weitere Maßnahmen durchzuführen, wurde der junge Mann von der Polizei festgehalten. Er musste die Polizeistation begleiten.

Die Streife der Polizeiwache Hohenlimburg bemerkte zunächst, dass an dem Segway mit Lenkstange ein blaues Versicherungskennzeichen angebracht war, obwohl die aktuelle Farbe grün sein sollte. Versicherungskennzeichen sind jeweils vom 1. März bis zum letzten Tag im Februar gültig. Da das Kennzeichen nicht gültig war, hatte das Elektrokleinstfahrzeug keine Haftpflichtversicherung. Dies ist keine Kleinigkeit, sondern eine Straftat.

Daraufhin wurde der Fahrer einer umfangreichen Kontrolle unterzogen. Es ergab sich der Verdacht, dass er Drogen konsumiert hatte und dann unter dem Einfluss dieser Betäubungsmittel den Segway gefahren war. Ein Test bestätigte den Verdacht. Zudem roch seine Atemluft nach Alkohol. Ein Alkoholtest war positiv.

Ein Arzt entnahm im Polizeipräsidium Hagen die angeordnete Blutprobe. Ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wurde wegen Alkohol- und Drogenkonsums eingeleitet. Eine Strafanzeige wurde wegen des fehlenden Versicherungsschutzes erstattet. Die Weiterfahrt wurde untersagt.

Die Polizei warnt davor, dass bereits geringe Mengen Alkohol die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen können. Der Konsum von Betäubungsmitteln kann zahlreiche negative Auswirkungen haben. Wer unter Alkohol- oder Drogeneinfluss fährt, gefährdet sich selbst und andere. Die einfache Empfehlung der Polizei lautet: Kein Alkohol und keine Drogen am Steuer! (rd)

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 70.510 Fälle von Drogenkriminalität registriert, während es im Jahr 2023 bereits 73.917 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 63.352 im Jahr 2022 auf 65.532 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich im Jahr 2022 auf 56.367, wobei 49.610 Männer und 6.757 Frauen verdächtigt wurden. Im Jahr 2023 wurden insgesamt 57.879 Verdächtige erfasst, darunter 51.099 Männer und 6.780 Frauen. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg ebenfalls von 16.655 im Jahr 2022 auf 18.722 im Jahr 2023. Im Vergleich zu anderen Regionen in Deutschland, die die höchste Anzahl an Drogenfällen verzeichneten, liegt Nordrhein-Westfalen dennoch unter diesem Wert.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 70.510 73.917
Anzahl der aufgeklärten Fälle 63.352 65.532
Anzahl der Verdächtigen 56.367 57.879
Anzahl der männlichen Verdächtigen 49.610 51.099
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 6.757 6.780
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 16.655 18.722

Quelle: Bundeskriminalamt

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